Im Haushalt sind dafür bereits 5000 Euro eingeplant. Aber diese Mittel reichen nicht, um ein Fernrohr aufzustellen, das allen Vorschriften entspricht und auch verhindert, dass der Betrachter einen Blick in Parksteiner Wohnungen werfen kann.
Bürgermeister Reinhard Sollfrank zeigte verschiedene Modelle auf. Der billigste Ausguck kostet 3129 Euro, erreicht jedoch nicht eine sinnvolle 75- bis 80-fache Vergrößerung. Ein weiteres Angebot beläuft sich auf 8500 Euro ohne Montage. Allein eine vorherige Beratung würde 1000 Euro kosten. Der Bürgermeister schlug vor, in jedem Fall ein Fernrohr aufzustellen, bei dem nur „mit einem Auge“ durchgesehen werden muss.
Der „Mercedes“ unter den Fernrohren kostet nach Aussage des Marktoberhaupts zwischen 15000 und 17000 Euro. „Ist es uns das wert“, fragte er?
Sonja Reichold (Grüne) meint, es sei wenig sinnvoll, ein einfaches Modell anzukaufen, wichtig sei es, das Exemplar vorher zu testen. Michael Gleißner (CSU) findet den Plan vor allem für Schüler und Urlauber gut. Josef Langgärtner (Freie Wähler) verweist auf naturschutzrechtliche Bestimmungen bei der Aufstellung. Einstimmig einigte sich der Marktgemeinderat auf einen Vor-Ort-Termin für die Besichtigung eines Fernrohrs zusätzlich Peter Fleischmann von der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamts um Rat zu fragen.
Der Neumühlweg in Hammerles soll auf Antrag der CSU ausgebessert werden. Zugleich könne mit der Erneuerung der Straße auch die Einfahrt in den Neumühlweg aus Richtung Parkstein verbessert werden. Bei gleichzeitiger Ausschreibung mit der Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße Hammerles-Pinzenhof seien eventuelle Einsparungen möglich.
Bürgermeister Reinhard Sollfrank verweist auf die Erstellung des umfangreichen Straßen- und Kanalkatasters. In einem Zehn-Jahres-Plan werde eine Prioritätenliste erstellt. „Fakt ist, dass die Straße schlecht ist“, sagte der Bürgermeister. Er regte an, das Ergebnis aus der Erstellung des Straßenkatasters abzuwarten und zeigte sich überzeugt, dass der Neumühlweg bei der Notwendigkeit der Sanierung an vorderer Stelle stehen werde. Georg Janner sprach sich dafür aus, die Untersuchung abzuwarten, keine Ausbesserungsarbeiten durchzuführen, sondern im Bedarfsfall die Straße komplett zu erneuern. Für Josef Scheidler ist der Neumühlweg die „schlechteste Straße“ in der Gemeinde. Sonja Reichold plädierte für die schnellstmögliche Untersuchung und Befahrung des dortigen Kanals und auch für die Neuplanung der Zufahrt zum Neumühlweg. Sinngemäß lautete so auch der einstimmige Beschluss des Marktrats, der ergänzt wurde um die Entscheidung, ein Ingenieurbüro mit der Untersuchung der Straße zu beauftragen.















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