Kein E-Bike-tauglicher Fahrradständer vor dem Rathaus Pechbrunn

Pechbrunn
16.05.2023 - 13:51 Uhr
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Eine Abstellmöglichkeit für Fahrräder gibt es wohl. Jetzt wurde im Gemeinderat Pechbrunn der Wunsch laut, dass vorm Rathaus geeignete Voraussetzungen geschaffen werden. Zuvor ging's aber ums Geld – und um eine erfreuliche Entwicklung.

Besser als geplant verlief das Haushaltsjahr 2022 für die Gemeinde Pechbrunn: Laut Jahresrechnung wurden vom Verwaltungshaushalt fast 451.000 Euro dem Vermögenshaushalt zugeführt – 378.273 Euro mehr als geplant. Auch die Einnahmen haben sich positiver als erwartet entwickelt, hieß es in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats.

Die Mittel werden in diesem Jahr eingesetzt. Den Löwenanteil bilden die Ausgaben für das Baugebiet „Am Mühlweg“ – 437.440 Euro. Weitere größere Ausgaben stehen für das Stadtentwicklungskonzept, die Fremdwasserbeseitigung und für die Grundschule an. Der Rücklagenbestand zum Jahresende 2022 betrug fast 1,8 Millionen Euro, die Schulden beliefen sich auf 956.572 Euro, was einer Pro-Kopf-Verschuldung von 716 Euro gleichkommt.

Verkehrsspiegel

Unter „Wünsche und Anregungen“ sprach Zweiter Bürgermeister Josef Hollmann (CSU) die Parkplatzsituation in der Badstraße an. Man möge prüfen, ob dort ein Verkehrsspiegel montiert werden könnte. „Dann könnten parkende Fahrzeuge besser eingesehen werden.“ Auch Dominik Wolf unterstützte diesen Wunsch nach einem Spiegel. Bürgermeister Stephan Schübel will sich der Sache annehmen, wie es hieß.

Weiter bemängelte Josef Hollmann parkende Lastwägen in der Bahnhofstraße. Ihm sei zugetragen worden, dass die Fluren und Schrebergärten dort oftmals als Toilette oder Abfallplatz herhalten müssten. Bürgermeister Stephan Schübel wusste von dem Problem und will sich der Sache annehmen. Hollmann verwies außerdem auf einen Vortrag am Donnerstag, 24. August, 19 Uhr, im Rathaus: Volker Grunert spricht zu Geschichtlichem über die Gemeinde und den Seibertsbach.

"Streuobstpakt": Es gibt noch Bäume

Bürgermeister Stephan Schübel berichtete, dass schon 60 Bäume von Bürgern anlässlich der Aktion "Streuobstpakt Bayern" bei ihm bestellt wurden. Weitere Bäume könnten beim Bürgermeister noch geordert werden. Bekanntlich erhält die Gemeinde 100 Obstbäume kostenlos zur Verfügung gestellt. Weiter erklärte Schübel, dass das neue Bodentrampolin am Spielplatz Gartenstraße schon eingebaut sei, aber noch nicht freigegeben ist. Wie berichtet, gibt es Dank der Lebenshilfe für das neue Spielgerät einen Zuschuss.

Ute Döhler (Bündnis 90/Die Grünen) fragte nach der Möglichkeit einer Energieberatung, was der Bürgermeister klären will. Außerdem regte die Gemeinderätin die Anschaffung einer Regenbogenfahne an und verwies darauf, dass der Monat Juni der Monat der Toleranz sei. Thomas Flügel (SPD) wünschte sich, dass auch E-Bikes vor dem Rathaus „parken“ können. Dafür notwendig sei aber ein anderer Fahrradständer. Weiter bat Flügel zu prüfen, ob die Bordsteinkante beim Tante-M-Laden abgesenkt werden kann und mahnte eine bessere Parkmoral vor dem Ladengeschäft an.

Zum aktuellen Stand bei der Verwirklichung des Radwegs nach Marktredwitz informierte Schübel auf Nachfrage von Flügel, wonach bei einem Planungstreffen die mögliche Wegführung besprochen worden sei. Details müssten noch geklärt werden. „Die Planungen laufen, die Ergebnisse lassen noch etwas auf sich warten.“

 
 

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