Pfaffenhofen bei Kastl
26.05.2025 - 11:55 Uhr

Burgfest des Alpenvereins Sektion Amberg trotzt dem Regen

Ein kühles Tief hat dem Burgfest des Alpenvereins Sektion Amberg in Pfaffenhofen zugesetzt. Doch trotz Regens finden der Festgottesdienst und das gemütliche Beisammensein im Burghof statt – und die Feierlichen zieht es in Scharen hin.

Am Sonntagmorgen ist ein nasskaltes Tief über das Lauterachtal gezogen, und die Verantwortlichen des Alpenvereins Sektion Amberg haben den Festgottesdienst des Burgfests von der Burgwiese der Schweppermannsburg in die Kirche St. Martin in Pfaffenhofen verlegt.

Burgherr Rolf Pfeiffer begrüßte dort die Alpinisten und Gläubigen und bedankte sich bei der Kirche in Pfaffenhofen und beim Kastler Pfarrer Johannes Arweck dafür, dass man den Gottesdienst in St. Martin abhalten konnte. Pfeiffer dankte auch dem Waldhornensemble aus Freudenberg unter der Leitung von Barbara Gerl für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes.

Nach vielen Jahren mit schönem Wetter erwischte man heuer am Festtag ein nasskaltes Regentief. Pfarrer Johannes Arweck freute sich über den großen Besuch des Gottesdienstes. In der Lesung ging es um den Ausspruch Jesu: „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch.“ Das Evangelium und die anschließende Predigt handelten von den Christen in Antiochia, die nicht erst zum Judentum mit Beschneidung und Tieropfern bekehrt werden wollten, ehe sie als „heidnische“ Christen die Taufe erhielten. Dieser Grundsatz wurde in der katholischen Kirche weitergeführt.

Nach dem Gottesdienst begrüßte Burgherr Pfeiffer die Vertreterin des Marktes Kastl, 3. Bürgermeisterin Monika Breunig, und lud sie zum Frühschoppen im Burghof der Schweppermannsburg ein. Auch zahlreiche Alpinisten und Einheimische kamen dort zusammen.

Die Burglinde ließ keine Regentropfen durch, und unter einigen eilig aufgestellten Pavillons konnte man trocken bleiben. Es gab Bier vom Fass sowie Bratwürste mit Brezen, Radi (Rettich) und Käse, aber auch Kaffee und Kuchen. Allerdings musste man sich bei den Essensausgaben nicht so lange anstellen wie in den vergangenen schönen Jahren – ein Vorteil des nasskalten Wetters.

Trotzdem herrschte den ganzen Tag über reges Kommen und Gehen im Burghof. Die Jugendgruppe des Alpenvereins hatte wieder eine Seilrutsche von der Burgmauer in den Burgraben gebaut, die regen Zuspruch fand.

 
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