Pfreimd
30.05.2021 - 10:35 Uhr

Baugebiet „Vogelherd“ in der Planung

Ausschließlich Themen rund ums Bauen stehen auf der Tagesordnung der Stadtratssitzung in Pfreimd. Das Baugebiet „Vogelherd“ in Hohentreswitz nimmt darin einen herausgehobenen Platz ein.

Am nördlichen Ortsrand von Hohentreswitz, wo jetzt noch der Raps blüht, ist das neue Baugebiet "Vogelherd" geplant, Zwölf Bauplätze sollen dort entstehen. Bild: bnr
Am nördlichen Ortsrand von Hohentreswitz, wo jetzt noch der Raps blüht, ist das neue Baugebiet "Vogelherd" geplant, Zwölf Bauplätze sollen dort entstehen.

Es sind gerade einmal vier Wochen vergangen seit das Ingenieurbüro Blank die ersten Planungsvarianten für das Baugebiet „Vogelherd“in Hohentreswitz dem Stadtrat vorstellte. Damals favorisierte der Stadtrat eine Mischung aus den Varianten drei und vier. Diese Gestaltungsvorschläge hat Gottfried Blank jetzt in einem neue Planungsvariante eingearbeitet und diese erneut dem Gremium zur Beratung vorgelegt. Ein wichtiger Gestaltungshinweis war die Erschließung der zwölf Bauparzellen mittels einer Durchgangsstraße. Ein Wendehammer, wie in die Planung ursprünglich vorsah, stieß durchwegs auf Ablehnung. Die neue Planungsvariante sieht nun vor, den im Westen angrenzenden Feldweg als Straße auszubauen und so die Erschließung sicher zu gewährleisten. Ein weiterer Vorteil der neuen Variante liegt in der Anordnung der Ausgleichsfläche am Rand des neuen Baugebietes. Dadurch wird ein natürlicher Puffer zu den angrenzenden Feldern geschaffen und zusätzliche Parkmöglichkeiten gewonnen. Ausdrücklich wies die Verwaltung darauf hin, dass das neue Baugebiet „Vogelherd“ allen Interessenten offen steht. Das Gerücht, dass nur Einheimische einen Baugrund erwerben können, entbehrt jeder Grundlage. Der Stadtrat sprach sich einstimmig für die vorgelegte Variante aus. Die Planung wird nun an die Genehmigungsbehörde im Landratsamt weitergeleitet. Bürgermeister Richard Tischler unterrichtete den Stadtrat dahingehend, dass vergangene Woche mit den Baumeisterarbeiten um Haas-Haus begonnen worden ist. Die ersten Schritte sind die Verfestigung der Fundamente und die Sicherung des Gebäudebestandes. Des Weiteren wird der Dachstuhl für das Nebengebäude vorbereitet. Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach setzte die Stadt Pfreimd dahingehend in Kenntnis, dass in der Oberpfalzkaserne der Neubau eines Konditionsraumes errichtet werden soll. Der eingeschossige Neubau wird in unmittelbarer Nähe der Sporthalle gebaut und dient dem Zweck der Erhaltung der körperlichen Leistungsfähigkeit der Soldaten. Das Gremium nahm den Sachverhalt zur Kenntnis und erteilte das gemeindliche Einvernehmen. Ein Bauherr will in Stein ein Einfamilienhaus mit angrenzende Doppelgarage errichten.Die Erschließung müsste mittels einer Sondervereinbarung auf Kosten des Bauherrn erfolgen. Unter dieser Voraussetzung erteilte das Gremium das gemeindliche Einvernehmen. Stadtrat Eduard Maier brachte einen Missstand zur Sprache, der in allen Ortsteilen festgestellt werden kann. Immer häufiger wird neben den Glascontainern auch sonstiger Hausmüll abgelagert, der einen sehr negativen Eindruck vom Dorf hinterlässt zusätzlich noch aufwendig entsorgt werden muss. Diesen Zustand musste auch Stadtrat Wolfgang Lotter bei den Altkleinercontainern feststellen. Bürgermeister Richard Tischler appellierte in diesem Zusammenhang an die Vernunft der Bürger, an diesen Stellen besonders auf Ordnung und Sauberkeit zu achten: „Es gibt im gesamten Stadtgebiet ausreichend Möglichkeiten, den Müll ordentlich zu entsorgen.“ Eine saubere Stadt und entsprechend saubere Ortsteile sollte das Anliegen aller Bürger sein.

Die Baumeisterarbeiten am Haas-Haus haben begonnen. Im ersten Schritt wird der Bestand gesichert. Bild: bnr
Die Baumeisterarbeiten am Haas-Haus haben begonnen. Im ersten Schritt wird der Bestand gesichert.
Pfreimd02.05.2021
 
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