In der feierlich illuminierten Klosterkirche in Pfreimd gab der Projektchor zum Ende der liturgischen Weihnachtszeit am Tag „Taufe des Herrn“ ein Konzert. Den Beginn machte ein aus dunkler Epoche stammendes „O Heiland, reiß die Himmel auf“, das der 13-köpfige Chor in einer modernen Version von der Empore aus sang. Peter Stubenvoll führte durch das abendliche Konzertprogramm, indem er die verschiedenen Beiträge mit dem religiösen Leben verband.
Beim weihnachtlichen Volkslied „Es wird scho' glei' dumpa“ ließen sich die zahlreichen Besucher nicht lange bitten und sangen mit. „Dominus lux mea“ wurde mit Orgelbegleitung gesungen, bevor „Glorious Kingdown“ a cappella im Mittelgang erscholl. Es folgten noch weitere englischsprachige Beiträge, bei denen verschiedene Solisten glänzten.
Mit „Zünd a Liacht für di an“ gedachten die Chormitglieder um die Krippe stehend allen, die uns vorausgegangen sind. Stefanie Hierl und Susanne Meisl brillierten mit ihren Sopransoli hier ganz besonders. „While shepherds watched their flocks“ wurde durch Johannes Eger am Piano begleitet. Sehr gefühlvoll trug der Chor – verstärkt durch die jugendlichen Stimmen von Julia Meisl und Johanna Brunner – „Walking in the air“ vor.
Chorleiterin Franziska Käsbauer dirigierte zu Weihnachtsmelodien wie „Stille Nacht“, „Fröhliche Weihnacht“, "Ihr Kinderlein kommet“ oder „O Tannenbaum“, die in moderne Texte gepackt wurden, den Projektchor. Den Dankesworten von Peter Junge folgte als Zugabe das „Stille Nacht“, das in der vollbesetzten Klosterkirche mit Orgelbegleitung durch Johannes Eger erscholl und mit einem Überchor eine besondere Note erfuhr. Mit „Feliz navidad“ zog der Chor nach anhaltendem Applaus aus dem Gotteshaus aus. Im Kreuzgang des Klosters traf man sich noch zu Glühwein und Lebkuchen und ließ die weihnachtliche Stimmung nachklingen.
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