Pirk
01.09.2019 - 12:27 Uhr

„Fitness bringt Licht nach Nepal“

Heiß war es beim 17. Pirker Kreisel. Die Teilnehmer radelten für das Ambulatorium von „Africa luz“ im Chitwan-Nationalpark.

Wolfgang Pienz, Hans Heindl und Anton Luber (von links) sind drei von vielen Teilnehmern am 17. Pirker Kreisel. Bild: zer
Wolfgang Pienz, Hans Heindl und Anton Luber (von links) sind drei von vielen Teilnehmern am 17. Pirker Kreisel.

Sportlich waren sie unterwegs, die Radfahrer am Samstag beim 17. Pirker Kreisel. Start war am Werksgelände der Firma Hydraulik Schlögl in Wernberg-Unterköblitz an der Autobahn. Die Sportler radelten für das Ambulatorium von „Africa luz“ im Chitwan-Nationlpark. Das Motto hieß „Fitness bringt Licht nach Nepal“ und fit waren sie alle, ob sie jetzt eine Rundfahrt mit knapp 30 Kilometer bewältigten, diese zwei oder gar dreimal durchfuhren.

Bereits zum Start um 8 Uhr war das Wetter hervorragend, eine Stunde später starteten auch Familien mit Kindern, entweder im Kinder-Anhänger, oder bei Jugendlichen auch auf dem eigenen Rad. Warm und wärmer wurde es um Mittag. Da brannte die Sonne heiß vom Himmel. Die Senioren auf der Strecke riefen unserem Reporter zu: „Wir fahren die Strecke nur einmal“, winkten und waren schon wieder 20 Meter weiter. Sportlich schnell nahmen es Duos oder kleinere Gruppen auf ihren Rennrädern. Ein kurzer Wink ein freundliches „Puh, heiß“ und weiter ging es.

Wenn man Rothenstadt hinter sich hat und durch Pirk fuhr, hatten die Radler schon mehr als die Hälfte der Strecke hinter sich. Eine kurze Verschnaufpause nahm sich die Dreiergruppe aus Hirschau. Kurz nach Pirk rief unser Reporter: „Auf geht’s“. Doch das nahmen sie zum Anlass für einen kurzen Stopp. Das befreundete Trio aus Hirschau nimmt sich jeden Samstag Zeit zu einem Radlausflug und fährt cirka 50 Kilometer. Dieses Wochenende fuhren sie den Kreisel mit. Wie Hans Heindl sagte waren sie schon von Hirschau zum Start mit dem Fahrrad unterwegs. Die drei Freunde hatten sich vorgenommen die Strecke zweimal zu fahren, auch wenn es über die Mittagszeit hinaushing. „Wir fuhren von Hirschau zum Start, dann zweimal die Runde und nun, wenn wir wieder am Ziel sind, geht es nach einer Pause wieder heim“. Und der Teamleiter Wolfgang Pienz ergänzte: „Wir fahren diese Tour schon viele Jahre, diese Fahrt steht schon fest in unserem Programm, weil sie in der Nähe ist“. Auch Anton Luber fährt als Schlusslicht gerne mit: „Es war wieder schön, denn die Strecke ist eben und hat nur wenige leichte Steigungen. Schön, eine herrliche Gegend an der Naab entlang“. Dann schwangen sie sich auf ihre Räder, weit war es ja nicht mehr nach Wernberg zu einer kleinen Brotzeit und vielleicht auch einem „Radler für Radler“.

Organisiert hat die Benefiz-Radltour die ehrenamtliche Geschäftsführerin der humanitären Augenärzte-Organisation Bärbel Birner. Der Erlös wird für den Unterhalt des von Africa Luz in Sauraha-Bachhjauli im Chitwan-Nationalpark errichteten Ambulatoriums und für die Finanzierung von Augenoperationen mittelloser Patienten verwendet.

Diese beiden Teilnehmer sind auf ihren Rennrädern schnell unterwegs. Bild: zer
Diese beiden Teilnehmer sind auf ihren Rennrädern schnell unterwegs.
 
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