Für den Sportpark hat der Gemeinderat einstimmig den Bebauungsplan gebilligt. Die Anregungen aus der zweiten Auslegung ergaben keine Hinderungsgründe, Bedenken wurden nicht vorgebracht. Durch den ebenso einstimmig verabschiedeten Satzungsbeschluss sind somit die Voraussetzungen geschaffen, in der nächsten Sitzung die konkreten Pläne für das Millionenprojekt zu besprechen. Bereits beschlossen wurde, Fördermittel für den B-Platz zu beantragen sowie die schulaufsichtliche Genehmigung einzuholen.
Noch nicht ganz so weit ist die Änderung des Flächennutzungsplans. Der muss ebenso noch ein zweites Mal ausgelegt werden wie der daraus entwickelte Bebauungsplan für den "Solarpark Pischeldorf/A93". Alexander Radlbeck (CSU) wies bei der Besprechung der Anregungen von Kreisbrandrat Marco Saller darauf hin, dass man die örtliche Feuerwehr auf diese neue Aufgabe vorbereiten müsse. "So eine Freiflächen-Photovoltaikanlage mit 285 kWp Leistung ist noch etwas anderes als eine kleine Dachanlage."
Zu Beginn der Sitzung hatte das Gremium mit den Stimmen von CSU und SPD den Bauantrag der Firma Schwab für den Neubau einer Produktions- und Lagerhalle von der Tagesordnung genommen. Wegen der Geländeauffüllungen von 2,5 Metern und eines vier Meter hohen Lärmschutzes gebe es noch einige offene Fragen, hatte Martin List (SPD) argumentiert. Vielleicht könne man eine einvernehmliche Lösung der Probleme im Vorfeld herbeiführen. Bürgermeister Michael Bauer sah keinen Grund den Bauantrag abzusetzen und verwies darauf, dass die Unterschriften von zweien der vier Nachbarn vorlägen. Auf Radlbecks Vorschlag wird sich der Bauausschuss mit dem Vorhaben beschäftigen.
Knapp 20 000 Euro wird die Gemeinde für Pflanzarbeiten im Baugebiet "Pirk Süd" ausgeben. Sieben Firmen waren aufgefordert worden, ein Angebot abzugeben. Nur drei waren bei der Gemeinde angekommen. Den Zuschlag bekam das Unternehmen Rolf Schmidt aus Schirmitz. Ob die Arbeiter noch im Herbst oder erst im Frühjahr anrücken, bleibt der Firma selbst überlassen.
Offiziell sieben Parkplätze sind an der künftigen Brauerei von Moritz Popp vorgesehen. Auf dem Tisch lag die Nutzungsänderung der ehemaligen Brennerei zu einer Schaubrauerei-Gaststätte. Der Gastraum wird 57 Quadratmeter groß. Nebenan die Küche soll für die Zubereitung kleiner Speisen ausgelegt sein. Im Keller hat die Gemeinde Räume zur Nutzung für die Vereine angemietet. Genaueres werde im Kartell abgesprochen.
Rund 1900 Euro, einen Euro pro Einwohner, kostet der Gemeinde der Vertrag für die Verwahrung von Fundtieren im Tierheim Weiden für das kommende Jahr. Verhandlungen, wie es dann weitergehe, würden laufen, informierte Bauer.
Schließlich beschloss der Gemeinderat noch den Kauf eines Hydrometers für den Hochbehälter, um etwas über 17.236 Euro bei der Firma Richter & Stegner in Röslau. Die Kosten teilen sich die Gemeinden Schirmitz und Pirk je zur Hälfte.
Keine Einwände hatte das Gremium zur Bauvoranfrage von Wolfgang Loew aus Wernberg-Köblitz, der seine Scheune in Au 5 in einen Offenstall für Pferde umbauen und das Gelände umzäunen will.
"Wir sollten froh sein, wenn die Autos weg von der Straße sind", sagte Bürgermeister Michael Bauer zum Antrag für zwei Doppelgaragen im Falkenweg durch Simone Wasel. Das Einvernehmen erfolgte mit einer Gegenstimme.
Diskussionen gab es um die Bauvoranfrage von Jennifer Dworzak und Torsten Hierold für ein Einfamilienhaus mit einer 18 Meter langen Garage im Gebiet "Schlosspaint". Letztlich stellte das Gremium fest, dass die Erschließung des Grundstücks mit Wasser, Abwasser und Straße gesichert sei, ansonsten sich die Bauwerber an die Vorgaben des künftigen Bebauungsplans halten müssen. (ui)
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