Zur Jagdversammlung hatte die Jagdgenossenschaft Pittersberg eine Vielzahl von zugehörigen Jagdgenossen ins Schützenheim geladen. Interessant ist in diesem Zusammenhang beispielsweise für so manchen Bürger auch, dass das Pittersberger Jagdrevier insgesamt 432 Hektar an Fläche der hiesigen Flur zählt, anwesend waren allerdings nur 17 Jagdgenossen. Jagdvorstand Martin Schmid dankte der Jägergemeinschaft mit dem Jägertrio Hans Rester, Hubert Huger sowie Johann Vornlocher, wie auch allen hiesigen Jagdgenossen, für erneut gute Zusammenarbeit. Schatzmeister Andreas Scheibl nannte Einnahmen durch die Jagdpacht und Ausgaben zum Beispiel für den Wegebau. Dieser wurde gelobt, weil er auch der Allgemeinheit und somit allen Bürgern des Ortes zugute kommt, heißt es in einer Presse-Info. Bürgermeister Erich Meidinger lobte den "vorbildlichen Wegebau" am und um den Ort.
Interessant wurde es dann vor allem beim ausführlichen Jagdbericht von Jägersprecher Johannn Vornlocher im Gemeinschaftsrevier Pittersberger Ortsflur. Der Gesamt-Abschussplan der drei Jagdjahre 2022 bis 2024 laute auf 25 Böcken, 24 weiblichen Rehen sowie 21 Kitzen. Eine leichte Abschuss-Erhöhung (in der Summe 75 Tiere) sei abgesprochen.
Diese Zahlen enthalten auch das sogenannte Fallwild, das im Jagdbereich an den Verkehrswegen, einschließlich B 85, zu Schaden komme, so Vornlocher weiter. Bei den Böcken waren es zwei, bei den weiblichen Tieren fünf Muttertiere sowie wiederum zwei Kitze.
Zum Nicht-Abschussplanpflichtigen Wild, so die Jäger weiter, gehören Wildschweine, Feldhasen, aber auch der Fuchs sowie die Stockenten und der Dachs. Ein Fuchs sei überfahren worden und zehn Stück Schwarzwild, drei Feldhasen sowie vier Stockenten, dazu einen Dachs und 17 Füchse haben die drei hiesigen Jäger laut Bericht insgesamt 2022 erlegt.
In der weiteren Diskussion wurde schließlich der Wegebau 2023 in der Flur im Nordosten des Ortes (von Sobiella bis Helldörfer) entlang des Waldrandes und auch in Richtung Weberhölzl einstimmig beschlossen. Des Weiteren solle der vorliegende Jagdkataster von den Landwirten sowie Bürgern mit Flurfläche aktualisiert und wieder auf den neuesten Stand gebracht werden, so Vorsitzender Schmid. Die Neuwahl der Führung der Jagdgenossenschaft für die nächsten fünf Jahre (2023 - 2028) ging ohne Probleme über die Bühne. Vorsitzender bleibt Martin Schmid, sein Stellvertreter Josef Schlegl; Schriftführerin Gabriela Beer; Kassenverwalter ist Andreas Scheibl, Kassenprüfer Gerhard Wirth; die Beisitzer heißen Andreas Hammer und Christian Schmid, Kassenprüfer ist Georg Raß und Jägersprecher Johann Vornlocher.













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