Pleystein
28.10.2018 - 10:13 Uhr

Auch in Mallorca unterwegs

Das OVL-Laufteam des TSV Schiclub Pleystein schließt eine erfolgreiche Saison ab. Unbestrittener Höhepunkt war der Abschlusslauf 2018 im Rahmen des OVL-Cups als 25. Pleysteiner Stadtlauf.

Abteilungsleiter Christian Enslein (linlis) und TSV-Hauptververeinsvorsitzender Josef Windirsch (rechts) gratulieren den erfolgreichen Zweiplatzierten in der Gesamtwertung der jeweiligen Klasse Luca Enslein, Laura Enslein, Korbinian Grötsch, Marco Schön, Leonie Essler, Josef Völkl und Antonia Puff (von links) Bild: bey
Abteilungsleiter Christian Enslein (linlis) und TSV-Hauptververeinsvorsitzender Josef Windirsch (rechts) gratulieren den erfolgreichen Zweiplatzierten in der Gesamtwertung der jeweiligen Klasse Luca Enslein, Laura Enslein, Korbinian Grötsch, Marco Schön, Leonie Essler, Josef Völkl und Antonia Puff (von links)

Bei diesem Lauf waren allein 60 Läufer aus der Stadt beteiligt, was als sichtbarer Beweis für den Stellenwert des Laufens in der Pleysteiner Sportwelt zu sehen ist und letztlich auch Erfolg der regelmäßigen Treffs „Lauf dich fit“ ist. Bei diesem Lauf eine Woche vor dem sportlichen Großereignis waren 70 Läuferinnen und Läufer gemeldet.

Abteilungsleiter Christian Enslein ist deshalb mit der diesjährigen Saison hochzufrieden, wenngleich von den Läuferinnen und Läufern in den jeweiligen Altersklassen keiner als Gesamtsieger auf dem obersten Treppchen des Siegerpodestes stand. Doch die Vielzahl der zweiten Plätze in der Gesamtwertung sind nach Einschätzung von Christian Enslein aussagekräftig genug, die Laufstärke der Teilenehmer richtig einzuschätzen. Jeder Läufer muss von den neun OVL-Läufen an mindestens fünf Läufen teilnehmen, um in die Gesamtwertung zu kommen. Dass es heuer mal keine Siegerplätze gab, nannte der Abteilungsleiter nach den Erfolgen der Vorjahre eine absolute Seltenheit.

Zweite Plätze erreichten Leonie Essler (W 8 weiblich), Korbinian Grötsch (M 9 männlich), Luca Enslein (U 18 männlich), Simon Kleber (U 20 männlich), Laura Enslein (U 20 weiblich), Josef Völkl (M 60). Auf dritte Plätze setzten sich Marco Schön (M 15 männlich) und Antonia Puff (W 14 weiblich). Christian Enslein bedauerte, dass die „Bambini“ nicht in der Wertung des OVL-Cups sind, sonst wären dem Läufernachwuchs die Plätze 1-3 mit Vanessa, Amelie und Luisa sicher gewesen.

In der Mannschaftswertung wurde der 3. Platz mit 22 Läufern vom OVL-Veranstalter mit einem Mannschaftsausflug in den Hochseilgarten nach Hirschau belohnt. Diese Zahl hat sich laut Christian Enslein seit 2015 von damals 16 Läufern, im Jahr 2016 mit 19 Läufern und im Vorjahr mit 21 Läufern konstant gesteigert.

Die Läufer beteiligten sich auch am Crosslauf in Bechtsrieth und mit drei Staffeln am Landkreisstaffellauf. Angetreten waren hier eine Mixed Staffel sowie eine Herren- und Jugendstaffel. Voraussetzung war, dass jede Staffel mit fünf Läufern besetzt wurde.

Robert Franz berichtete für den „Lauf 10“. Anfangs hatte die Gruppe laut Robert Franz 16 Teilnehmer, die zunächst dreimal in der Woche trainierten. Am 13. Juli trafen sich die Laufgruppen aus ganz Bayern in Wolnznach (Hallertau) zum Abschlusslauf. Dort nahmen 18 Pleysteiner Läufer teil, an die sich auch Läufer aus der Gruppe „Lauf 21“ anschlossen. In Wolnzach selbst gingen knapp 4000 Läufer an den Start. Die Gruppe „Lauf 21“, genau genommen der Halbmarathon machte wetterbedingt kaum eine Winterpause. Höhepunkt dieser Gruppe war die Teilnahme am Lauf auf der Insel Mallorca, wenn gleich dort verletzungsbedingt nur vier Läufer an den Start gingen. Allein das Ambiente und die Blicke in die echte Natur seien einmalig, betonte Robert Franz.

Stadtrat Max Müllhofer dankte den engagierten Läuferinnen und Läufern unabhängig ihres Alters für die Teilnahme an den Wettbewerben. „Die Gemeinschaft zu erleben ist mehr wert als ein erster Platz“, meinte Max Müllhofer. Der Dank Müllhofers galt vor allem für die Durchführung des Stadtlaufes, der immer wieder ortsfremde Menschen in die Stadt locke. „Der Stadtlauf ist ein echter Prestigelauf für Pleystein“. Der Dank Müllhofers galt den Organisatoren, aber auch den Eltern, die ihre Kinder zu den Wettbewerben fahren. Vor allem trage der TSV-Schiclub mit seinem Engagement auch zur Vertiefung der Partnerschaft zur Stadt Gamlitz bei.

TSV-Vorsitzender Josef Windirsch zollte dem TSV Schiclub und seinen Läufern Respekt vor den Leistungen und hob besonders das Verdienst von Christian Enslein als Organisator „und Mann im Hintergrund“ hervor. Der Hauptverein sei stolz auf die Präsenz des Schiclubs bei den zahlreichen auswärtigen Veranstaltungen. „Bewegung hat noch niemand geschadet, Hauptsache das Ziel wird erreicht, die Zeit dafür ist nicht so wichtig“ meinte Josef Windirsch.

 
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