Pleystein
10.07.2019 - 09:59 Uhr

Weg bleibt marode

Mit dem Ausbau des Pleysteiner Finkenhammerwegs wird es in diesem Jahr nichts mehr. Der Stadtrat will vorher die Eigentums- und Besitzverhältnisse am Weg und den Randbereichen klären.

Der Finkenhammerweg ab dem Bereich Auer/Schopper abwärts bis zum Finkenhammer ist in einem schlechten Zustand. Josef Rewitzer wünscht sich eine Sanierung. Bild: bey
Der Finkenhammerweg ab dem Bereich Auer/Schopper abwärts bis zum Finkenhammer ist in einem schlechten Zustand. Josef Rewitzer wünscht sich eine Sanierung.

Josef Rewitzer hatte in seinem Schreiben an die Stadt den Zustand des Finkenhammerwegs als mehr als kritisch beschrieben. Bürgermeister Rainer Rewitzer stimmte in der Stadtratssitzung mit dem Antragsteller überein: Die Oberfläche sei schlecht. Im Haushaltsplan stünden für dieses Jahr allerdings keine Mittel zur Sanierung bereit. Die Verwaltung und das Bauamt der Stadt seien beauftragt, den Weg zu vermessen, die Eigentumsverhältnisse zu klären und die Kosten für Ausbau oder Erneuerung zu ermitteln.

Max Müllhofer stimmte der Einschätzung "schlechter Straßenzustand" zu und hielt es ebenfalls für nötig, die Besitzverhältnisse zu klären, um dann in Übereinstimmung mit den Eigentümern vielleicht eine Begradigung der Straßen vorzunehmen. Herbert Stahl meinte, der Weg solle nach dem Ausbau eine übliche Fahrbahnbreite haben. Zweite Bürgermeisterin Andrea Lang verwies auf die bestehende Prioritätenliste hinsichtlich Straßensanierungen, in der dieser Weg entsprechend platziert werden müsse. Der Stadtrat stimmte einstimmig der von Bürgermeister Rewitzer vorgeschlagenen Vorgehensweise zu.

Antragsteller Josef Rewitzer sprach in der Sitzung die Schneeräumung in der Sackgasse Augustinerstraße an, die Notfallfahrzeugen Probleme bereite. Der Rathauschef stellte klar, die Räumung in der Augustinerstraße werde von beidseits parkenden Fahrzeugen behindert, der Schnee von Anliegern "von A nach B" geräumt. Die Fahrer der Räumfahrzeuge könnten diese Situation bestätigen.

Nach mehrjähriger Pause besichtigte die Kreisbrandinspektion des Landkreises die Wehren der Stadt Pleystein. Nach den Worten Rewitzers sind keine Mängel festgestellt worden. Die Inspekteure hätten allerdings darauf hingewiesen, beim Kauf von Neufahrzeugen vorher die Feuerwehrhäuser zu prüfen, ob die neuen Fahrzeuge und die Ausrüstung darin auch Platz finden. "Unsere Wehren sind dank des Einsatzes aller aktiven Mitglieder gut aufgestellt", freute sich der Rathauschef.

Die Stadt hat den Bayerischen Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Hans Reichhart, zu einer Besichtigung des Pleysteiner Freibades eingeladen um die Notwendigkeit des Erhalts zu verdeutlichen. In dem Einladungsschreiben verweist der Bürgermeister auf die Unterstützung des Freibadfördervereins, ohne dessen Hilfe in einer Größenordnung von fast 165 000 Euro die Einrichtung inzwischen schon längst hätte geschlossen werden müssen. Die Stadt betont in dem Schreiben an den Staatsminister, das Freibad habe einen Einzugsbereich bis hinein in die Tschechische Republik.

Die Kreuzbergmärkte zum Kreuzbergfest sollen künftig wieder besser beworben werden. Dafür druckt die Stadt für die Stadtratsmitglieder Visitenkarten auf denen die Markttermine der nächsten Jahre zu sehen sind. Bei Gesprächen mit potenziellen Beschickern des Markts sollen die Visitenkarten übergeben werden.

Das Stadtoberhaupt teilte den Räten außerdem mit, die Stadtbücherei habe von allerhöchster Bibliotheksstelle ein Lob eingeheimst, weil die Entleihungen gegenüber dem Vorjahr um 11,1 Prozent gestiegen sind, aber auch, weil die Stadt in ihrem Haushalt 1,33 Euro pro Einwohner für den Kauf von Büchern bereitstellt.

Das WC-Häuschen am Zimmerplatz ist nach den Worten des Bürgermeisters benutzbar, wird jedoch mangels Personal derzeit um 17 Uhr abgeschlossen. Sobald sich geeignetes Personal findet, am sinnvollsten zwei Personen, könne über eine längere Öffnungszeit nachgedacht werden.

Vom Finkenhammer führt der Weg aufwärts an den Hühnerställen (links) vorbei, der Zustand der Straße ist auch hier schlecht. Bild: bey
Vom Finkenhammer führt der Weg aufwärts an den Hühnerställen (links) vorbei, der Zustand der Straße ist auch hier schlecht.
 
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