Einen schnellen Ermittlungserfolg kann die Kripo Weiden vorweisen: Der Einbrecher, der Anfang Oktober in einem Wohnhaus in Plößberg bei Immenreuth Bargeld und Wertgegenstände im mittleren fünfstelligen Eurobetrag erbeutet hatte, sitzt in Haft. Es handelt sich um einen 35-jährigen Weidener. Er war zwischen 4. und 6. Oktober gewaltsam über eine Nebeneingangstür in das Wohnhaus eingedrungen. Zum Tatzeitpunkt befand sich niemand in dem Gebäude.
Schon am Freitag, 8. Oktober, stand die Kripo mit einem Durchsuchungsbefehl vor der Haustür des 35-Jährigen in Weiden. Grund: "Die Kriminalbeamten hatten bei der ersten Aufnahme des Sachverhalts und der Spurensicherung am Tatort sofort den Eindruck, dass der Täter genaue Kenntnisse von der Örtlichkeit haben musste", schreibt Polizeihauptkommissar Josef Weindl vom Polizeipräsidium Oberpfalz. So sei es schnell gelungen, den möglichen Täterkreis einzugrenzen.
Bei dem dringend Tatverdächtigen fanden die Beamten fast das gesamte Diebesgut, obwohl sich der Einbrecher "alle Mühe gegeben hatte, die Beute an verschiedenen Stellen in und außerhalb seiner Wohnung zu verstecken". So war ein Teil der Beute im Sattelrohr eines Fahrrads. Außerdem hatte der 35-Jährige schon einen Teil des gestohlenen Geldes in hochwertige Mobiltelefone „reinvestiert“.
Aufgrund der "erdrückenden Beweislast" legte der Tatverdächtige noch am Tag der Festnahme bei der Kriminalpolizei ein Geständnis ab. Schon am nächsten Tag wurde er dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Weiden vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den 35-Jährigen. Der Mann befindet sich seitdem in einer Justizvollzugsanstalt.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.