Wie geht es bei den verschiedenen Kampagnen, die der Landkreis Tirschenreuth in den vergangenen Jahren gestartet hat, weiter? Mit diesem Thema beschäftigten sich laut Mitteilung die Kreistagsfraktionen von CSU und Zukunftsliste bei ihrer vergangenen Sitzung. Dazu gab Kreisentwickler und Wirtschaftsförderer Anton Kunz Einblicke. Der Landkreis sei ein Erfolgsmodell und in unzähligen Förderprojekten unterwegs, diese müssten noch mehr vernetzt werden.
Die bisherige Förderoffensive Land (Förla I) mit vielen Projekten wie der Mint-Garage und den Ausbildungsmessen gelte es nun abzuschließen und in die Anschlussförderung (Förla II) einzusteigen. Zudem werde das vor zwei Jahren gestartete Rückkehrermanagement mit der Kampagne „Heimat verbindet“ fortgeführt und zur ganzheitlichen regionalen Imagekampagne weiterentwickelt. Menschen, Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Partner sollen in einem Netzwerk vereint sein.
Das Projekt "Demografiefeste Kommune" laufe mit enormer Bürgerbeteiligung. Im Fokus würden hier die Gesundheitsversorgung, ÖPNV, Wohnraum sowie Klimaschutz und Energiewende stehen. Laut Fraktionssprecher Bernd Sommer seien dies auch die Themen, die die CSU im Blick habe. Dabei verwies er laut der Mitteilung unter anderem auf die derzeit laufende Wohnraumanalyse, um darzustellen, welcher Wohnraum fehlt, die Hausarztschmiede, das Willkommenszentrum Nordoberpfalz und die Potentialflächenanalyse in der Nordoberpfalz. Mit Blick auf die Energiewende würden die beiden Fraktionen auf den regelmäßigen Austausch mit den Bürgermeistern setzen. Themen seien die kommunale Wärmeplanung sowie die Bürgerbeteiligung bei Windkraft und Solarprojekten.
Kunz versprach laut der Mitteilung, dass die Kreisentwicklung stärker aufgestellt werde. Unterstützung kommt im Oktober durch eine weitere Projektmanagerin. "Wir müssen unsere Kreisentwicklungsstrategie schärfen", dies sehe Kunz nun als seine Hauptaufgabe. Sommer spricht in der Mitteilung von einem "neuen Motor Anton Kunz, der in die Kreisentwicklung neuen Schwung bringt". Und Bad Neualbenreuths Bürgermeister Klaus Meyer ergänzte, die Menschen als Beteiligte und Akteure einzubinden "und nicht nur Konzepte zu entwickeln, dafür stehen gerade aktive Kommunen".
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