In der Marktratssitzung wurden folgende weitere Punkte diskutiert und bekanntgegeben: Bürgermeister Lothar Müller teilte mit, dass es im Anwesen "Schwarzer Adler" in der Plößberger Hauptstraße einen Wasserschaden gab. "Das müssen wir natürlich beheben." Die Kosten übernehme die Versicherung. Allerdings kam neben dem Wasserschaden ein weiteres Problem zum Vorschein: "Anscheinend sind im Gebäude Schadstoffe vorhanden", berichtet der Bürgermeister. Die Gemeinde warte ein Gutachten und eine Handlungsempfehlung ab, dringender sei aber die Trockenlegung.
Mobilfunkmessung ab März
In Sachen Mobilfunkmasten bei Wildenau und Stein teilte Lothar Müller mit, dass die Vorher-Nachher-Messungen ab März stattfinden. Das EM Institut aus Regensburg misst ab März elektromagnetische Immissionen an zehn verschiedenen Messpunkten in der Umgebung der geplanten Mobilfunkmasten. Laut Bürgermeister sind die Messpunkte natürlich auch in der Nähe der nächsten Wohnbebauung sowie nahe von Baugebieten. Die Kosten der Messung werden zu 90 Prozent bezuschusst.
Geld- und Sachspenden
Die Marktgemeinde habe laut Bürgermeister im vergangenen Jahr insgesamt 4700 Euro an Spenden erhalten. "Oftmals waren auch Sachspenden dabei", informierte Lothar Müller.
Gemeinde kauft evangelischen Pfarrsaal
Weiter berichtete der Rathauschef, dass der Markt nun ein Kaufpreis-Angebot für den evangelischen Pfarrsaal samt Teile des Pfarrgartens abgegeben habe. Müller geht davon aus, dass dieses auch angenommen wird. Geplant ist, das Gebäude abzureißen und dort einen Neubau zu errichten, der in das Konzept "Soziale Mitte" passt. Womöglich könnte dort eine Erweiterung der Kinderkrippe entstehen.
Viertes Breitbandförderprogramm
Der Markt Plößberg ist derzeit im vierten Breitbandförderverfahren. Im sogenannten "BayGibitR"-Förderprogramm sollen Anwesen, die bisher noch keinen Zugang zu schnellem Internet haben, versorgt werden. Dies treffe auf Gemeindegebiet hauptsächlich auf Einzelgehöfte zu, so der Bürgermeister.
Bauvoranfrage genehmigt
Das Gremium genehmigte eine Bauvoranfrage für die Errichtung eines Fischotterzauns an einem Weiher unterhalb der Kläranlage Plößberg. Auf Nachfrage erklärte Bauamtsleiter Armin Reiter, dass der Antragsteller, der Pächter des Gewässers, den Zaun auf möglichst einfache Art und Weise installieren möchte, also ohne aufwendiges Fundament.
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