Karl Wolfsteiner kam am 30. Juli 1934 in Allerburg zur Welt, ging dort auch zur Schule und lernte anschließend das Metzgerhandwerk bei Gabriel Sumper in der Metzgerei der ehemaligen Maxhütten-Kantine. Der Jubilar war in verschiedenen Metzgereien beschäftigt, legte 1961 die Meisterprüfung ab und eröffnete eine eigene Metzgerei in der Schlachthausstraße in Amberg. 1971 wechselte er zum Kaufhaus Storg und leitete die dortige Metzgerei. Ab 1979 arbeitete Karl Wolfsteiner in der Gießerei der Luitpoldhütte, ging schließlich zehn Jahre später in Rente.
Mitte der 50er-Jahre musste der Jubilar Fleisch- und Wurstwaren an die örtlichen Konsumfilialen ausliefern und lernte dabei die Verkäuferin Bettina kennen, die er 1959 auch heiratete. Die erste kleine Wohnung bezog das junge Paar am Postberg in Amberg. Ab 1972 wohnten die beiden im eigenen Haus in Poppenricht. Seit 1989 leben Bettina und Karl Wolfsteiner in ihrem neuen Haus, nach wie vor in Poppenricht. Die Eheleute Wolfsteiner haben zwei Töchter, heute gehören zwei Enkel und drei Urenkel zur Familie.
Die Wolfsteiners erinnern sich gern an gemeinsame Urlaubsreisen an Nord- und Ostsee, an Wellness in oberbayerischen Bädern oder an Reisen in die Anrainerstaaten des Mittelmeers, aber auch an Busreisen mit dem Siedlerverein. Teile des Staatswaldes, so scherzte Karl Wolfsteiner, gehören ihm, denn dort durfte er Brennholz schlagen. Im Ort gilt Karl Wolfsteiner als überaus gesellig und vor allem hilfsbereit. Als der Poppenrichter Kindergarten neben dem Rathaus umgebaut wurde, legte der Jubilar kräftig mit Hand an.
Bürgermeister Hermann Böhm gratulierte für die Gemeinde Poppenricht mit regionalen Einkaufsgutscheinen und überreichte im Auftrag von Landrat Richard Reisinger die Landkreismedaille in Bronze sowie eine Kuscheldecke, falls die Tage etwas kühler werden sollten.
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