Ein Zeichen der Hoffnung und Zuversicht soll er sein – der Bildstock oberhalb von Poppenricht, der dieser Tage eingeweiht wurde. Schon lange hatte es die Idee gegeben, dass am Schäfloher Berg ein Flurdenkmal aufgestellt werden könnte. Auf dem Höhepunkt der Corona-Pandemie im Winter 2020/21 nahmen einige Mitglieder der Poppenrichter Pfarrgemeinde die Sache in die Hand – auch als Zeichen der Dankbarkeit, dass die Gemeinde von größerem Übel verschont wurde.
Schnell erklärte sich eine Gruppe von über 20 Personen bereit, sich finanziell zu beteiligen. Auch Pfarrer Dominik Mitterer zeigte sich sofort begeistert von der Idee. Der Amberger Steinmetzbetrieb Justus stellte kostengünstig einen passenden Stein zur Verfügung. Der Poppenrichter Kunstmaler Erich Graf fertigte das Bild des Pfarrpatrons, des Erzengels Michael nach dem Motiv der historischen Poppenrichter Burschenvereinsfahne. Nachdem der Landschaftsbaubetrieb Bernd Lang im Frühjahr 2022 den Stein gesetzt hatte und der Platz gefällig gepflastert war, erfolgte nun in einer Andacht die Einweihung.
Pfarrgemeinderats-Sprecher und Mitinitiator Reiner Hoffmann bedankte sich bei allen Spendern und Unterstützern, besonders bei der Gemeinde Poppenricht, die ein passendes Grundstück unkompliziert zur Verfügung gestellt habe, sowie bei seinen Mitstreitern im Organisationsteam, Johannes Laußer und Martin Gerstacker.
Bürgermeister Hermann Böhm würdigte das neue Flurdenkmal , das eine echte Bereicherung für Poppenricht sei, und überreichte eine Spende im Namen der Gemeinde. In der Nähe des „Heimatkinos“ und mit Blick auf die Michaelskirchen der beiden Konfessionen lade das Bild zum Verweilen ein. Pfarrer Mitterer ergänzte, dass der heilige Michael nicht nur der Patron der Pfarrei und der Gemeinde Poppenricht, sondern auch der Patron der Ukraine sei. Ein Stehempfang schloss sich an den offiziellen Teil an.













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