Das erste Mal beteiligten sich die First Responder am Ferienprogramm der Gemeinde Poppenricht – und das mit vollem Erfolg. Denn 28 künftige Ersthelfer erhielten kindgerecht einen Einblick, worauf es im Notfall bei der Ersten Hilfe ankommt. Ein Rettungswagen des Roten Kreuzes und das Einsatzfahrzeug der Poppenrichter First Responder standen beim Heim der Schützengesellschaft Drei Mohren. BRK-Mitarbeiter und First Responder vermittelten den Mädchen und Buben im Grundschulalter leicht verständlich, mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen Grundkenntnisse in Erster Hilfe. Was gehört in einen Erste-Hilfe-Kasten, was führt der First Responder in seinem Rettungsrucksack mit? Welche Geräte stehen in einem Rettungswagen für die Betreuung eines Patienten zur Verfügung? Da konnten die Kinder mit einem Stereoskop die eigenen Herztöne abhören. Die First Responder Michaela und Michael vermittelten theoretisches Grundwissen und erklärten, was veranlasst wird, wenn ein Notruf in der Integrierten Leitstelle eingeht. Im Schützenhaus lag der „Ambu“ regungslos am Boden. Michael Reimelt, der Standortleiter der First Responder, gab die Grundregeln aus: Erst den Verunfallten ansprechen, dann über die Telefonnummer 112 Rettungsdienst und Notarzt verständigen, kontrollieren ob die Person atmet, schließlich mit Erste-Hilfe-Maßnahmen beginnen. 30 Mal kräftig auf das Brustbein drücken, dann Kopf zurück, Nase zuhalten, zweimal Atem spenden und alles wiederholen, bis die in Not geratene Person wieder eigenständig atmet und der Rettungsdienst eintrifft. Eine Station weiter saß First Responder Jojo, verpasste einem Patienten einen Kopfverband oder ließ den Kindern einen Druckverband anlegen. Gut drei Stunden zog sich der kindgerechte Erste-Hilfe-Kurs hin, dazwischen gab es Lutscher und Getränke.
Poppenricht
28.08.2023 - 11:15 Uhr
Poppenrichter Kinder üben Herzdruckmassage und Kopfverband
von Autor GF

30 Mal kräftig auf das Brustbein drücken, dann Atem spenden und das gleiche Prozedere, bis der Patient aufwacht oder der Rettungsdient die Betreuung übernimmt. Die kleinen Ersthelfer folgen den Anweisungen des First-Responder-Standortleiters Michael Reimelt und sind voll bei der Sache.
Bild: gf
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