Die Pfadfinder St. Michael Poppenricht hatten Glück mit dem Wetter und konnten während einer längeren Regenpause ihr Johannisfeuer am Sportplatz in Traßlberg entzünden. Zahlreiche Besucher kamen bereits vor der Feuersegnung, um sich bei Bratwürsten und Getränken zu stärken. Die Andacht, aktiv mitgestaltet von den Pfadfindern, stand unter dem Leitspruch des Pfadfindergründers Lord Robert Baden Powell: „Versucht die Welt ein Stück besser zu verlassen, als ihr sie vorgefunden habt.“ Kuratin Regina Probst betonte: „Probleme zu bewältigen gibt es genug. Klimawandel, Plastikmüll, bedrohte Artenvielfalt, Politikverdrossenheit, Radikalisierung, aber auch zunehmender Werteverfall und Gottferne fordern von uns Christen eine klare Position. Wer die Welt verändern will, sollte die Veränderung weder von anderen erwarten noch einfordern, sondern bei sich selbst beginnen."
Symbolisch warfen die Pfadfinder Holzbretter mit den Aufschriften „Feigheit“, „Geleichgültigkeit“, „Ausreden“, „Bequemlichkeit“, „Egoismus“ ins Feuer und baten um Gottes Hilfe zu Umkehr und Neubeginn. Die anschließende Feuersegnung durch Pfarrer Dominik Mitterer mündete in das Pfadfinderlied: „Flinke Hände, flinke Füße“.
Stammesvorsitzende Vicky Steindl hieß alle Pfadfinder und Besucher willkommen und übernahm mit Stavo Lea Englhardt den Stufenaufstieg der Pfadfindergruppen. Vor brennendem Feuer gaben die Pfadfinder ihr Versprechen und bekamen ihr neues Tuch ausgehändigt. Bei loderndem Feuer ließen die Pfadfinder den Abend in geselliger Runde ausklingen.
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