"Hoffentlich haben wir möglichst bald wieder Präsenzunterricht", äußerte sich Janina Schmidt, die Rektorin der Grundschule Poppenricht, als sie mit Zweitem Bürgermeister Hermann Böhm die Situation besprach.
Dass derzeit unklar sei, wie in naher Zukunft der Unterricht ablaufen soll, sei eine Belastung für Schüler und Eltern, aber auch für Lehrer und Schulverwaltung. Rektorin Janina Schmidt betonte gegenüber Hermann Böhm, "dass es trotz aller Widrigkeiten ganz gut an der Schule läuft".
Vor knapp zwei Wochen sei das Lehrpersonal auf Microsoft-Teams geschult worden, die Kommunikation zwischen Schule und Schülern sei damit optimiert worden, zumal auch Schüler, die noch keine eigenen Tablets hatten, mit Leihgeräten ausgestattet worden seien. Als großzügige Geste der Gemeinde Poppenricht bezeichnete es Schmidt, alle Lehrer und das Verwaltungspersonal mit den nun vorgeschriebenen FFP2-Masken auszustatten. Hinsichtlich der Not- und Mittagsbetreuung erklärte Janina Schmidt, dass aktuell zwei Lehrer für rund zehn Kinder vormittags ab 7.30 Uhr die Notbetreuung übernehmen. Die Mittagsbetreuung laufe von 12.45 bis gegen 16 Uhr.
Hermann Böhm unterstrich, dass auch in den abgesagten Faschingsferien eine Mittagsbetreuung angeboten werde. Die Beschaffung von acht Luftreinigungsgeräten sei in die Wege geleitet, so der Zweite Bürgermeister, in Absprache mit den Fraktionssprechern sei ein entsprechender Förderantrag gestellt worden. Die höchstmögliche Fördersumme betrage 1750 Euro pro Klassenzimmer. Über das Sonderbudget Lehrerdienstgeräte könnten nun sieben Endgeräte für Lehrer angeschafft werden, sagte Böhm. Für diese Maßnahme stünden in Bayern insgesamt mehr als 90 Millionen Euro zur Verfügung.
Böhm wies darauf hin, dass die Gemeinde die Firma Breitbandberatung Bayern GmbH mit der Planung eines vernünftigen W-Lan-Netzes für die Poppenrichter Schule beauftragt habe. Umgestellt werde künftig der Brotzeitverkauf in der ersten Pause. Bisher hätten die Schüler aus dem Angebot einer Bäckerei auswählen können, wofür jedoch ein umfangreiches Sortiment habe vorgehalten werden müssen. Nun werde auf Bestellung umgestellt. Vor Unterrichtsbeginn könnten die Kinder ihre Wünsche äußern. Der Bäcker liefere dann nur das an, was bestellt worden sei.
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