Die Pfarrei St. Michael Poppenricht hat wegen Corona Anfang Dezember noch einmal alles umgeplant: Aus einem großen Krippenspiel machte sie zwei kleine, um allen aktuellen Abstands- und Hygieneregeln gerecht zu werden. Die beiden Gruppen probten im Advent jeweils freitags auf Etappen. Das erste Krippenspiel organisierte Martina Weiß, um die zweite Gruppe kümmerten sich Evi Beck, Uschi und Hans Biegerl und Birgit Kopf.
Einige Kinder mussten ihre Rollen neu lernen, taten dies aber mit Begeisterung. Auch der kleine Ochse und das Eselchen, das die Kinder durch die Adventszeit begleitet hatte, fanden in der Krippe ihren Platz. Am Ende versammelten sich alle um das Jesuskind und feierten das „Wunder der Heiligen Nacht“. Zwar konnte der Kinderchor Pandemie-bedingt die musikalische Gestaltung nicht übernehmen, doch Gemeindereferentin Regina Probst stellte aus ehemaligen Chorkindern kleine Ensembles zusammenstellen, die bei beiden Krippenfeiern Klassiker wie „Leise Weihnacht“ und „First Noel“ vortrugen. Auch der Soundtrack von "Drei Nüsse für Aschenbrödel“ war zu kören. Pfarrer Dominik Mitterer dankte allen Beteiligten, "die den Kindern ein unvergessliches Erlebnis an Weihnachten ermöglichten". Dank des Livestreams von Julian Probst und Christoph Ederer konnten auch alle Familie, die keinen Platz mehr in der Kirche bekamen, zu Hause das Krippenspiel mitverfolgen und den Gottesdienst mitfeiern.
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