Pressath
28.08.2020 - 09:01 Uhr

Bald Pelletwerk am Heidweg

Am Heidweg will die Firma Ziegler ein Pelletwerk errichten. Noch im September soll mit dem Bau zweier Pelletlagerhallen begonnen werden. Bild: bjp
Am Heidweg will die Firma Ziegler ein Pelletwerk errichten. Noch im September soll mit dem Bau zweier Pelletlagerhallen begonnen werden.

Im Industriegebiet Döllnitz tut sich wieder etwas: Nahe der Einmündung des Heidwegs in die Industriegebietsstraße und in der Nachbarschaft von „Wavelight“ will die Firma Ziegler ein Pelletwerk errichten. Als erste Etappe möchte der Holzverarbeiter noch im September auf den Flurstücken Riggau 671/2, 683/7 und 683/19 mit dem Bau zweier jeweils 50 mal 50 Meter großer und acht Meter hoher Pellet-Lagerhallen beginnen. Hierzu erteilte der Stadtrat das gemeindliche Einvernehmen. Über die Pläne für die Produktionsanlagen werde der Stadtrat im September zu befinden haben, kündigte Bürgermeister Bernhard Stangl an. Eine Informationsversammlung von Stadt und Firma für die Döllnitzer Bürger werde voraussichtlich Mitte des Monats folgen. Weiterhin wies Stangl auf die Ortssprecherwahl in Dießfurt auf dem Sportplatz am 3. September ab 18 Uhr hin, für die strikte Hygienevorschriften gälten: „Vor allem wird es eine Einbahnregelung mit Abstandsgebot und strikt getrennten Ein- und Ausgängen geben. Auf ausführliche Kandidatenvorstellungen und Diskussionen müssen wir verzichten.“

Pressath07.08.2020

Ferner gab der Bürgermeister zur Kenntnis, dass die Toiletten am Kiesi-Beach jetzt täglich gereinigt würden: „Wir haben eine Reinigungskraft gefunden, die das übernimmt.“ Einen Weihnachtsmarkt in traditioneller Form werde es voraussichtlich nicht geben, stattdessen erwögen Stadt, Stadtverband und Gewerbering die Abhaltung eines „Advents der Vereine“ im Professor-Dietl-Park: „Über Einzelheiten wird im Oktober entschieden.“ Diese Ersatzveranstaltung „im kleineren Rahmen“ solle ebenso wie der Weihnachtsbaum, der im Park aufgestellt und während der ganzen Adventszeit illuminiert werde, ein „Zeichen der Zuversicht“ setzen. „Wer einen Baum spenden möchte, wird gebeten, sich bei der Stadtverwaltung zu melden“, rief Bernhard Stangl auf.

Ebenfalls im Oktober werde man auch über den Silvesterball und die nachgeholten Stadtjubiläumsveranstaltungen beraten müssen. „Wie sich die Dinge entwickeln, müssen wir aber damit rechnen, dass zumindest der Silvesterball abgesagt werden muss“, mutmaßte Stangl. Ein Trost sei immerhin der Erfolg des Mozart-Konzerts im Schulatrium gewesen, das „seine Feuerprobe als Veranstaltungsort für anspruchsvolle Konzerte glänzend bestanden“ habe.

 
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