Pfarrer Edmund Prechtl hatte den Kirchenraum zusammen mit fleißigen Helfern selbst dekoriert. Mit den Baumstämmen verband er eine tiefere Symbolik: Die Länge der Stämme, die obenauf ein Sterbebild und eine Rose zierten, verwies auf das Alter des jeweiligen Verstorbenen. Vor dem Volksaltar stand zudem ein Bilderrahmen mit einem Abschiedsspruch: „Nur ein Stück weit konnten wir den Weg des Lebens gemeinsam gehen: Verhallt sind Worte, die uns bewegten. Verwehrt sind Blicke, die uns beschenkten. Verflogen sind Gedanken, die uns bereicherten. Vergangen sind Zärtlichkeiten, die uns beglückten. Verflossen sind Träume, die uns bezauberten. Und doch schimmert durch alle Schleier der Trauer ein Licht der Hoffnung. Wir werden uns wieder nahe sein, zeitlos und glückselig.“
Am Nachmittag zog nach der Andacht, die Pater Antony D'Cruz zelebrierte, eine große Menschenmenge zum Friedhof, um ihrer Verstorbenen zu gedenken. Zahlreiche Auswärtige verbanden den Feiertag mit einem Besuch in der früheren Heimat. Der Geistliche segnete die Gräber, nachdem die Lektoren Reiner Müller, Renate Kneidl, Richard Wolf und Alfred Pravida die Erinnerung an die in die Ewigkeit Vorausgegangenen wach gehalten hatten.
Pater Antony bedankte sich abschließend bei allen, die zur Andacht gekommen waren, bei den Lektoren und Ministranten, der Feuerwehr für die Absicherung und dem Roten Kreuz für die Sanitätswacht.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.