Den traditionellen Kreuzweg durch die Stadt mit sieben Stationen gestaltete wieder der liturgische Ausschuss zusammen mit Stadtpfarrer Edmund Prechtl. Etwa 140 Gläubige nahmen am vergangenen Sonntag daran teil, unter ihnen auch viele Kommunionkinder und Firmlinge. Die Pfarrgemeinde, die ein schweres Holzkreuz trug, zog vom Kirchplatz über den Innenhof des Seniorenheims hin zum Dostlerplatz hinter dem Rathaus. Über die Bahnhofstraße in Höhe des Büros der Arbeiterwohlfahrt ging es weiter zum Kriegerdenkmal in der Professor-Dietl-Anlage. Die beiden letzten Stationen befanden sich im Friedhof, und zwar am Kreuz bei der Kapelle sowie am Priestergrab.
Der Weg führt im Gedanken vorbei an Menschen, mächtig wie Pontius Pilatus, hilfsbereit wie Simon von Cyrene, zuschlagend wie die Henker, dem spottenden Volk und einer einsamen Mutter, die um ihren Sohn weint. Dabei wurde an jeder Station mit biblischen Texten, einer Bildbeschreibung sowie einer Meditation dem Leiden und Sterben Jesu gedacht. Nach dem gemeinsamen Gebet wechselten die Kreuzträger. Die Pfarrgemeinde zog weiter und sang unter anderem „O Haupt voll Blut und Wunden“, „Mir nach spricht Christus“ sowie „Meine Zeit steht in deinen Händen“.
Pfarrer Prechtl spendete nach dem Schlussgebet an der letzten Station den Segen und bedankte sich beim Liturgischen Ausschuss, allen Mitwirkenden und den Gläubigen für deren Teilnahme am Kreuzweg. Ein Vergelt’s Gott galt wiederum der Feuerwehr für die Verkehrsabsicherung sowie dem Roten Kreuz für den Sanitätsdienst.
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