Eingangs begrüßte Pfarrer Edmund Prechtl die Jubilare und freute sich mit ihnen über die vielen gemeinsamen Jahre auf ihrem Lebensweg: „Der Tag, an dem wir miteinander Ehejubiläum feiern dürfen, ist nicht nur für Sie, er ist auch für mich immer ein besonderer Freudentag. Passend zum Anlass auch die Dekoration im Altarbereich: Zahlen von 10 bis 55, auf einem dunkelroten Tuch platziert, die die jeweiligen Ehejahre der anwesenden Jubilare versinnbildlichen."
Baumscheibe als Symbol
Im Mittelpunkt der Predigt des Geistlichen stand die vor dem Volksaltar aufgestellte Baumscheibe, die mit ihren Jahresringen die ganze Lebensgeschichte eines Baumes erzählt. „Die Scheibe soll zum Nachdenken über die Jahre Ihrer Ehe animieren. Es gibt knorrige Stellen, Spalten, auch tiefe Risse in dieser Baumscheibe. So wird es auch in Ihrem Leben schwierige Stunden gegeben haben. Die mittleren oder inneren Ringe sind das Rückgrat des Baumes. Sie stehen als Symbol für den Glauben an Gott. Ältere Bäume haben eine gewisse Standfestigkeit. Für Ihre Kinder und Enkel, auf die Sie mit Freude schauen, sind Sie dieser feste Baum.“
Nach der Kommunion erbat Prechtl für die Jubelpaare Gottes Segen, Zuwendung und Kraft für alle weiteren Tage ihres gemeinsamen Lebens.
Keine weltliche Feier
Eigentlich hätte es im Anschluss an den Gottesdienst traditionell eine Feier im Pfarrsaal mit Imbiss, Umtrunk und heiteren Gesprächen geben sollen. Doch in Zeiten von Corona konnte diese nicht stattfinden. Ein kleines Präsent gab es dennoch für die Jubilare: für die Damen jeweils eine Rose und für die Herren eine Flasche „mit einem edlen Tropfen“.
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