Im Kreis von Familie und Freunden wurde manche Erinnerung an einen Lebensweg wach, der am 17. November 1938 in Sprottau (heute Szprotawa, Polen) begann.
Nach dem Zweiten Weltkrieg teilten die junge Schlesierin und ihre Familie das Vertreibungsschicksal von Millionen Deutschen aus den abgetrennten Ostgebieten. Nach einer Zwischenstation in Mitterteich fand sie in Troschelhammer Obdach, besuchte bis 1953 die Altendorfer Volksschule und arbeitete anschließend als Hausgehilfin und Schneiderin, ehe sie beim Kofferwerk Bermas und schließlich bei Witt beruflich Fuß fasste. Was der Satz „Bis der Tod euch scheidet“ bedeutete, musste Elisabeth Schaffner zweimal erfahren, allzu früh verlor sie auch ihren Sohn.
Doch die Töchter Renate und Alexandra, vier Enkel und vier Urenkel bringen viel Freude und Abwechslung in ihr Leben, das sie nach einem vierjährigen Zintlhammerer Intermezzo seit 1964 in dem gemütlichen Haus an der Weidener Straße verbringt. „Haushalt, Garten, Familie, Autotouren in die Umgebung: das füllt meine Zeit gut aus“, verrät die Jubilarin: „Wenn ich noch einige gesunde Jahre vor mir habe, will ich dankbar sein.“ Hierzu wünschten auch Bürgermeister Werner Walberer und Seniorenbeauftragter Albert Butscher alles Gute.
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