Pressath
02.03.2020 - 11:37 Uhr

Kommunalwahl in Pressath: Zwei Männer, ein Wunsch

Die letzten Wochen vor der Kommunalwahl 2020 sind angebrochen. Die Kandidaten warten gespannt auf das Votum der Bürger. Zeit, die beiden Anwärter für das Pressather Bürgermeisteramt noch einmal kurz vorzustellen.

Bernhard Stangl (SPD) will Bürgermeister von Pressath werden. Bild: Fotostudio Ott
Bernhard Stangl (SPD) will Bürgermeister von Pressath werden.

ONETZ: Herr Stangl, Sie wollen für die SPD Bürgermeister von Pressath werden, bitte stellen Sie sich kurz vor.

Bernhard Stangl: Mein Name ist Bernhard Stangl, ich bin 54 Jahre alt, verheiratet und habe eine Tochter. Studiert habe ich an der TU München mit dem Abschluss Diplom-Ingenieur Maschinenbau. Seit über 25 Jahren bin ich tätig als Projektleiter für Projekte wie Krankenhausbau, Betriebe der Lebensmittelbranche, Schulen, Seniorenwohnheime.

Auch Max Schwärzer (CSU) möchte auf den Chefsessel im Pressather Rathaus. Bild: CSU/exb
Auch Max Schwärzer (CSU) möchte auf den Chefsessel im Pressather Rathaus.

ONETZ: Herr Schwärzer, Sie wollen für die CSU Bürgermeister von Pressath werden, bitte stellen auch Sie sich kurz vor.

Max Schwärzer: Mein Name ist Max Schwärzer, ich bin 50 Jahre alt, verheiratet und habe eine 14-jährige Tochter. Von Beruf bin ich Hausmeister.

ONETZ: Warum kandidieren Sie als Bürgermeister?

Bernhard Stangl: Es wurde die Generalsanierung des Kindergartens angestoßen, der Bau des Generationenspielplatzes initiiert, die SPD-Ausbildungsmesse im Vierstädtedreieck ins Leben gerufen: Wenn man einmal diesen Weg eingeschlagen hat, kann man sich vorstellen, diesen Weg - nicht nur ehrenamtlich - sondern auch beruflich politisch weiterzugehen, um sich voll und ganz der "Baustelle Pressath" zu widmen.

ONETZ: Herr Schwärzer, warum wollen Sie auf den Chefsessel im Rathaus?

Max Schwärzer: Weil ich meinen Teil dazu beitragen will, dass Pressath eine lebens- und liebenswerte Stadt bleibt. Mit meinen 25 Jahren kommunalpolitischer Erfahrung (18 Jahre Stadtrat, 12 Jahre zweiter Bürgermeister, 6 Jahre Kreisrat) bringe ich die besten Voraussetzungen für dieses Amt mit und habe in den Vertretungszeiten bereits gezeigt, dass ich Bürgermeister kann.

ONETZ: Wie wollen Sie die Stadt Pressath weiterentwickeln, Herr Stangl?

Bernhard Stangl: Wir müssen unsere Konzepte und Baumaßnahmen weitsichtiger, effizienter und nachhaltiger planen. Dabei geht es nicht nur um Pressath, sondern auch um alle Ortschaften.

ONETZ: Herr Schwärzer, wie wollen Sie die Stadt voranbringen?

Max Schwärzer: Parteiübergreifend und unter Einbindung der Bevölkerung müssen eine Vielzahl an Projekten umgesetzt werden: Zum Beispiel die Baugebietsausweisung in der Stadt und den Dörfern, die Gewerbegebietserweiterung und Ansiedlung weiterer Gewerbebetriebe, die Digitalisierung von Schule, Rathaus und Stadt, das Fernwärmenetz für den „Steinbühl“ und das Innenstadtkonzept (attraktive Wohn- und Einkaufsmöglichkeiten).

ONETZ: Wo sehen Sie den dringendsten Handlungsbedarf in Pressath?

Bernhard Stangl: Wirtschaftsforum, Handwerkerhof, Bürger- und Ideengeld, Kommunalunternehmen, Jugendtreff, Ortskernsanierungen, Energiekonzepte, Baumaßnahmen: Alles ist dringend. Nichts ist unwichtig.

ONETZ: Was sollte Ihrer Meinung nach zuerst angepackt werden, Herr Schwärzer?

Max Schwärzer: Die „Dauerbaustelle“ Schule (Eingangsbereich und Pausenhofneugestaltung), der lang ersehnte Stadtplatz, die Neugestaltung der Hauptverkehrsstraßen (Haupt- , Bach- und Bahnhofstraße), Altstadtsanierung (Baumgartenstraße), Städtebauförderung Dießfurt (Feuerwehrhausneubau, Gemeinschaftshaus...) und die Wasserversorgung Riggau stehen ganz oben auf der Liste.

ONETZ: Bitte ergänzen Sie folgenden Satz: Pressath ist für mich...

Bernhard Stangl: ...meine Heimat - die Stadt, in der meine Familie und meine Freunde leben, - der Ort, an dem ich mich wohlfühle und meine Zukunft verbringen möchte.

ONETZ: Bitte ergänzen Sie folgenden Satz: Pressath ist für mich...

Max Schwärzer: ...eine Herzensangelegenheit. Hier lebe ich mit meiner Familie und meinen Freunden. Deshalb bin ich bereit, mich mit persönlichem Engagement, neuen Ideen und mit Herzblut für eine positive Entwicklung meiner Heimatstadt einzusetzen.

Grafenwöhr03.03.2020
 
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