Stadt und Landratsamt „komponieren“ zurzeit gemeinsam das Brandschutzkonzept für den Pressather Musikschulflügel, und als „konzertierte Aktion“ von Stadtverwaltung und Musikschulleitung steht nun auch die Konzertraumsanierung auf dem „Spielplan“.
Ein 10.000-Euro-Zuschuss aus dem Regionalbudget der „Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) Kooperationsraum VierStädtedreieck“ zugunsten des Musikschulvereins Vierstädtedreieck decke etwa die Hälfte der Kosten für die Erneuerung von Decke, Elektroinstallation und Beleuchtung und einen neuen weißen Wandanstrich ab, informierte Bürgermeister Bernhard Stangl bei einem Ortstermin an der Wollauer Straße. „An der Raumdecke wurden Feuchtigkeitsschäden festgestellt“, vermerkte Stangl. Dies werde zum Anlass genommen, nicht nur die Decke als solche zu sanieren, sondern Leuchten und Schallschutzelemente zu integrieren: „Durch die speziellen Dämmelemente wird die Nachhallzeit im Raum reduziert, wodurch die Töne klarer und besser hörbar werden.“
Bei dieser Gelegenheit würden die flackernden Neonröhren mit ihrem unzeitgemäß hohen Stromverbrauch durch sparsamere und zudem dimmbare LED-Leuchtkörper ersetzt. Auch die Stromleitungen würden erneuert und zusätzliche Steckdosen angebracht. Schallberechnung und Beleuchtungskonzepte lägen als Arbeitsgrundlage bereits vor, so dass die Bauarbeiten in der kommenden Woche starten könnten. Das sei aber noch nicht alles, kündigte der Rathauschef an. Für 2022 sei als zweiter Schritt eine „3-B-Renovierung“ vorgemerkt: „Dann nehmen wir uns Boden, Bühne und Bestuhlung vor.“
„Durch die speziellen Dämmelemente wird die Nachhallzeit im Raum reduziert, wodurch die Töne klarer und besser hörbar werden.“
Musikschulleiter Joachim Steppert freute sich über diese guten Nachrichten: „Immerhin dient dieser Raum nicht nur den Proben des Blasorchesters und unserer anderen Ensembles, sondern auch intensiven Instrumentalvorspielen unserer Schüler und den Regionalausscheiden des Wettbewerbs ‚Jugend musiziert‘. Diesen Zwecken wird er nun noch besser gerecht werden und eine für alle Beteiligten ‚genussvollere‘ Nutzung erlauben.“
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