Das Gotteshaus, eine gotische „Wandpfeilerkirche mit Chorturm“, wurde von 1655 bis 1666 in Form einer Wehrkirche errichtet. Die Fresken und der Stock stammen aus dem Jahr 1760. Schon viele Jahre zuvor wurde die Existenz einer kleinen Kirche mit einer Marienfigur an dieser Stelle bezeugt. 1433 brannten die Hussiten die Kirche nieder, die Marienfigur aber blieb unversehrt. Im Jahr 1504 brannte die Kirche im „Landshuter Erbfolgekrieg“ erneut ab. All das erfuhren die Teilnehmer eines Ausflugs, zu dem das Altenwerk der Pressather Pfarrei St. Georg eingeladen hatte.
Sprecherin Martina Milke freute sich, dass unter den Ausflüglern auch zahlreiche Bewohner des Altenheims waren. Alle waren sehr angetan vom Glanz und der Schönheit des Gotteshauses, das der bekannte Kirchenbaumeister Wolfgang Dientzenhofer errichtet hatte.
Das an eine Wehrkirche erinnernde Gotteshaus ist innen mit einer reichhaltigen und barocken Ausstattung. Die Inneneinrichtung wurde erst mit der Vollendung des Deckengemäldes durch J.M. Wild im Jahre 1760 fertiggestellt. Dieses zeigt rings um das Gnadenbild die Huldigung Mariens durch die vier damals bekannten Erdteile.
Der Aussage der versierten Kirchenführerin, „die Kirche ist wahrlich ein Stückl des Himmels auf Erden“, stimmen alle zu. Nach der eindrucksvollen Führung wurde im benachbarten Wirtshaus Kaffee und Kuchen serviert. Beim anschließenden Spaziergang durch den schmucken Ort bewunderten die Ausflügler auch die gepflegten Gärten und Balkone. Nach einer Brotzeit ging es gegen Abend wider zurück nach Pressath. Die Veranstalter nutzten die Gelegenheit, um zu einem Treffen für den 12. September um 14 Uhr ins Pressather Kolpingheim einzuladen.













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