Die ersten bedeutenden Planungsschritte für die "Grüne Mitte" in Pullenreuth wurden bereits 2016 mit dem Ankauf des ehemaligen Anwesens Dorfstraße 7 getätigt. Durch den Abriss des Gebäudes zwei Jahre später durch die Abbruchfirma Plannerer aus Neuhof, war wortwörtlich der Weg frei, um in die Vorplanung für dieses Dorferneuerungsprojekt einzusteigen. Landschaftsarchitekt Albrecht Strohn aus Krummennaab begeisterte mit seinen Zeichnungen neben dem Gemeinderat auch das Amt für Ländliche Entwicklung.
Glasfaser vorgesehen
Unter Federführung des Büros Götz aus Pullenreuth wurde dem Gemeinderat Ende 2019 die Entwurfsplanung vorgestellt. Als Synergieeffekt dieser Straßenbaumaßnahme war die Erneuerung der Wasserleitung, Teilsanierung der Kanalleitung sowie die Verlegung eines Leerrohrverbundsystems für Glasfaser mit vorgesehen. Hervorzuheben seien die Unterstützung und der Einsatz des Amtes für Ländliche Entwicklung in Tirschenreuth, vertreten durch Christian Keller, wie die Gemeinde mitteilt. Sowohl bei Planung als auch der Förderung von 90 Prozent für den Straßenbau, der Freiflächengestaltung und der vorgesehenen Bepflanzung seien intensive und zielführende Gespräche die Basis dieser Maßnahme gewesen.
850.000 Euro Baukosten
Bei einer öffentlichen Ausschreibung Ende 2021 hat die Firma Weilschlitz GmbH das wirtschaftlichste Angebot abgegeben. Die Auftragsvergabe der Bauarbeiten erfolgte in der nichtöffentlichen Gemeinderatssitzung im Dezember 2021.
Die reinen Baukosten dieser Maßnahme beziffern sich auf circa 850.000 Euro. Durch die in Aussicht gestellten Zuschussmittel aus dem Fördertopf der Dorferneuerung sowie der Richtlinien für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben (RZWAS 2021) in Höhe von etwa 650.000 Euro verbleibt für die Gemeinde Pullenreuth ein Eigenanteil von circa 200.000 Euro. Die Fertigstellung der Maßnahme ist für Ende des Jahres 2022 vorgesehen.
Eckdaten zur "Grünen Mitte"
- 2016: Ankauf des ehemaligen Anwesens Dorfstraße 7
- 2018: Abriss des Gebäudes
- 2019: Vorstellung der Entwurfsplanung
- 2021: öffentliche Ausschreibung
- Baukosten: circa 850.000 Euro
- Zuschussmittel: aus dem Fördertopf der Dorferneuerung RZWAS 2021 etwa 650.000 Euro
- Eigenanteil der Gemeinde: circa 200.000 Euro
- 2022: Fertigstellung der Maßnahme geplant
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