Den Anstoß, Osternester zu verteilen, gab die Seniorenbeauftragte der Gemeinde Pullenreuth, Sandra Pinzer aus Haid. „Auch in Zeiten von Corona wollen wir den Kontakt zu unseren älteren Mitbürgern aufrechterhalten“, erklärte sie den tieferen Grund für den Frühlingsgruß an die Senioren im Gemeindegebiet. Um die von ihr ausgedachte Idee „Ostertaschen“ zu verwirklichen, waren viele fleißige Hände nötig. Das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit – insgesamt 460 Ostergeschenke in Form von gefüllten Papiertaschen – wurde vor der inzwischen fertig renovierten Pfarrkirche „Sankt Martin" vorgestellt. Der Inhalt: jeweils ein Palmbüschel, geweihtes Osterwasser und eine zum Auferstehungsfest passende Geschichte. Das Büchlein „In der Schule des Heiligen Josef“ – begleitend zum aktuellen Josefsjahr – steuerte Pfarrer Josef Waleszczuk bei, um die Mitbringsel komplett zu machen. „Verschenkt werden die Päckchen jedoch erst nach dem Osterfest“, informierte Sandra Pinzer gegenüber Oberpfalz-Medien. Auf Anfrage nannte Pinzer auch den triftigen Grund für das erst nachösterliche Geschenk: „Das Wasser wird erst in der Osternacht geweiht. Ich bitte daher um Verständnis für die kleine, aber notwendige Verzögerung“, schob die Seniorenbeauftragte nach.
Im Beisein von Bürgermeister Hubert Kraus, Pfarrer Waleszczuk, Uschi Malzer von der Pullenreuther Nachbarschaftshilfe (in Vertretung von Christine Gärtner) und Gabi Hawranek stellte Sandra Pinzer die reisefertigen Ostergeschenke vor. „Ich bedanke mich bei Bürgermeister Hubert Kraus und Pfarrer Josef Waleszczuk für die Unterstützung. Besonders aber bei allen, die bei der Gestaltung der Palmbüschel mitgeholfen haben“, betonte Pinzer mit Blick auf die viele Arbeit, die hinter dieser Idee steckte.
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