Pullenreuth
11.06.2023 - 11:45 Uhr

Julian Krös stellt sich zur Wiederwahl als Jungbürgermeister in Pullenreuth

In Pullenreuth gibt es einen Jungbürgermeister und einen Jugendgemeinderat. Das sind ihre Aufgaben.

von exa
Auf gute Zusammenarbeit bauen Bürgermeister Hubert Kraus (links) und Jungbürgermeister Julian Krös. Bild: exa
Auf gute Zusammenarbeit bauen Bürgermeister Hubert Kraus (links) und Jungbürgermeister Julian Krös.

Die Gemeinde Pullenreuth hat bereits im Jahr 2004 einen Jungbürgermeister integriert. Unter der Führung des damaligen Bürgermeisters Jürgen Pirner starteten die Pullenreuther mit dem Vorhaben, junge, engagierte Mitbürger zu motivieren, sich einzubringen.

Im Gespräch mit Oberpfalz-Medien berichten der aktuelle Jungbürgermeister Julian Krös und Bürgermeister Hubert Kraus über das Amt des Jungbürgermeisters und die Aufgabe des Jugendgemeinderats. Julian Krös, der sich bei der nächsten Sitzung zur Wiederwahl stellt, erklärte, dass er mit seinem Gremium für Jugendliche von 12 bis 25 beziehungsweise maximal 30 Jahre zuständig sei. Der 23-jährige Krös ist Elektroniker für Betriebstechnik und seit 2017 Jungbürgermeister.

Im Rathaus tagen

Welche Aufgaben hat eigentlich der Jugendgemeinderat in der Gemeinde schon übernommen? Das Volleyball-Feld in der Grünen Mitte sei das erstes Projekt gewesen, das der Jugendgemeinderat umgesetzt hat. Auch Fahrten wie zum Gäubodenfest und zum Eislaufen hätten er und seine Kollegen gemeinsam organisiert.

Leider sei das Volleyballfeld in die Jahre gekommen und der Sand müsse erneuert werden. Hier suche Krös mit dem Bürgermeister nach Lösungen, die den finanziellen Rahmen nicht sprengen. Deshalb sei er auf Spenden angewiesen. Die Kontaktaufnahme könne online zum Beispiel über Facebook oder Twitter erfolgen. Wenn das Gremium zu einer Sitzung zusammenkommt, nutzen dessen Mitglieder die Möglichkeit, im Rathaus zu diskutieren.

Sand für Volleyballfeld

Bürgermeister Hubert Kraus erklärt, wie die Idee zu einem Jugendgemeinderat zustande gekommen ist und wie lange es das Gremium schon gibt: Vor knapp 20 Jahren war die Intention des damaligen Bürgermeisters Jürgen Pirner, jungen Menschen für die Politik zu motivieren. Und was erwartet der „echte“ Bürgermeister von dem Jugendgremium? Darauf sagt Kraus: „Ich bin sehr froh über das junge Gremium, weil daraus wahrscheinlich die künftigen Gemeinderäte kommen.“ Und die Rolle des „Erwachsenen“-Gremiums? „Ja, mein Gemeinderat unterstützt das junge Gremium, wenn es das wünscht.“

Zum Schluss antwortete Krös auf die Frage, was er sich wünschen würde, wenn er einen Wunsch frei hätte, mit: „Sand für unser Volleyballfeld in der Grünen Mitte.“ Der Jungbürgermeister freut sich auf die konstituierende Sitzung am nächsten Mittwoch.

 
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