"Mit 16 Jahren bin ich hier auf der schlechtesten Straße im Landkreis schon mit meinem Mofa gefahren, eine wahre Buckelpiste war das auch die letzten Jahre, aber nun können wir auf eine gut ausgebaut neu Straße stolz sein." Das sagte der Freudenberger Bürgermeister Alwin Märkl am Mittwoch bei der offiziellen Freigabe der Staatsstraße 2399 zwischen Raigering und Lintach.
Baudirektor Stefan Noll, Abteilungsleiter im Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach, meinte, lange Verhandlungen habe es gegeben, dann eine kurze Planung und schließlich binnen fünf Monaten einen termingerechten Ausbau eines „schlecht asphaltierten Feldwegs“ zu einer Straße, wie „wir Straßenbauer uns das vorstellen“.
Das knapp 2,2 Kilometer Straßenstück zwischen Raigering und Lintach blieb mit gut drei Millionen Euro im kalkulierten Kostenrahmen. Zahlreiche kurvenreiche Abschnitte, kleinteilige Trassierungen, ständig wechselnde Querneigungen sowie eine verbrauchte und nicht frostsicher ausgebaute Fahrbahn seien entschärft und damit Unfallschwerpunkte beseitigt worden, so Noll, nun sei eine bedarfsgerechte Asphaltbreite von 6,5 Metern, beidseitig standfeste Bankette und ausreichend breite Entwässerungsmulden vorhanden und eine deutliche Steigerung der Verkehrssicherheit erreicht. Ausdrücklich wies Noll auf die bauausführenden Straßenbauunternehmen hin, die den vorgegebenen Zeitrahmen sogar um einen Monat unterschritten haben.
Landrat Richard Reisinger meinte, endlich sei alles gut, aber man dürfe nicht unerwähnt lassen, dass sich frühere und aktuell amtierende politische Mandatsträger über Jahre für den Ausbau dieser Straße stark gemacht hätten. Baudirektor Stefan Noll wies zudem darauf hin, dass eine parallel verlaufende Radwegverbindung nicht realisierbar gewesen sei. Zu viel weitere Fläche wäre erforderlich gewesen.













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