Schülerlotsen aus den Zuständigkeitsbereichen der Kreisverkehrswachten Amberg, Cham, Neustadt/WN und Regensburg haben im Pandurenpark in Raigering beim Oberpfälzer Bezirksentscheid ihre Besten ermittelt. Es gab eine theoretische Prüfung und einen Praxisteil, bei dem zum Beispiel die Geschwindigkeit eines herannahenden Autos geschätzt werden musste.
Bürgermeister Franz Badura betonte, dass Schülerlotsen ehrenamtlich für ihre Mitschüler Verantwortung übernehmen und damit dazu beitragen, dass unsere Gesellschaft funktioniere. Auch der stellvertretende Landrat Stefan Braun war zu dem Wettbewerb gekommen. Hubert Schröder, der Vertreter des Bayerischen Innenministeriums, ließ wissen, dass es in Deutschland rund 50.000 Schülerlotsen gibt, die Hälfte davon allein in Bayern und in der Oberpfalz exakt 2128.
Für den Leitenden Polizeidirektor Klaus Müller aus dem Polizeipräsidium Oberpfalz ist jeder Schulweghelfer "ein Held", wie er sagte. Er wusste auch, dass es im vergangenen Jahr in der Oberpfalz 64 Schulwegunfälle gab, bei denen fünf Kinder schwer verletzt wurden. Tote habe es zum Glück nicht zu beklagen gegeben.
Der Vizepräsident der Landesverkehrswacht Bayern, Peter Standecker, hob hervor, dass die Schülerlotsen bei dem Test in Raigering „richtig gut“ waren. Den ersten Platz belegte Runa Beckmann (Cham) vor den Zwillingen Sebastian und Maximilian Hirn (Amberg). Runa Beckmann und Sebastian Hirn treten am 17. Juli in Kelheim beim Landesentscheid an. Maximilian Hirn ist Ersatzmann. Wer den Landesentscheid gewinnt, qualifiziert sich für den Bundesentscheid.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.