Ransbach bei Hohenburg
05.07.2023 - 11:14 Uhr

Elf Paare tanzen in Ransbach den Kirwabaum aus

Ein rundum gelungenes Kirchweihfest feierten die Ransbacher. Dazu gehörten das Baumaufstellen und der Besuch des Kirchweihgottesdienstes zum Patroziniumsfest der Filialkirche St. Petrus.

Lilli Schießl und Stefan Federl werden beim Austanz-Walzer zum neuen Oberkirchweihpaar bestimmt. Bild: bö
Lilli Schießl und Stefan Federl werden beim Austanz-Walzer zum neuen Oberkirchweihpaar bestimmt.

Den Auftakt der Ransbacher Kirwa, die die Dorfgemeinschaft ausrichtete, bildeten am Samstag die Kirwamusik mit den „Bärntreibern“ und eine Party in der Bar mit DJ GraTo. Gut angenommen von der Bevölkerung wurden auch der Sonntags-Frühschoppen und der Mittagstisch. Ein großes Spektakel war das Baumaustanzen samt dem Schnoderhpüpfl-Singen, bei dem so manche Begebenheit aus dem Dorf und der Umgebung durch den Kakao gezogen wurde. Zum Beispiel wurden die Berghausener Kirwaleit ausgesungen, weil denen die Kirwaliesl abhanden gekommen war. Aus dem Ransbacher Polizeibericht wurde der nächtliche Besuch im Wohnzimmer zitiert, und in Windeseile war ein neues Feuerwehrhäusl gebaut. Von einem Rasenmäher-Traktor, der durch das Dorf geschoben wurde, war die Rede. Nicht zuletzt lud man zum Ransbacher Feuerwehrfest ein, das von Freitag, 7., bis Sonntag, 9. Juli, gefeiert wird.

Beim Baumaustanzen spielten die Roum-Boum zünftig auf. Beim Austanzwalzer wurden Lilli Schießl und Stefan Federl zum neuen Oberkirchweihpaar gekürt. Sie haben auch die Aufgabe, sich in die Vorbereitung der Kirchweih im nächsten Jahr kräftig mit einzubringen. Viel Applaus gab es für die sieben Ransbacher Nachwuchskirchweihpaare, die ebenfalls mit Brauchtumstänzen aufwarteten.

Am Sonntagabend sorgten die Salleröder Boum für Kirwastimmung, und am Montag spielten die Übler-Boum zum Kirwafinale zünftig auf. Den Kirwabaum gewann Martin Hollweck auf Pettenhofen mit Losglück. Ersteigert wurde er aber von Matthias Sperl und Fabian Meier. Ob der schlank gewachsene Fichtenstamm im Sägewerk im Dorf zu Brettern und Dachlatten geschnitten oder gar im Kachelofen verheizt wird, darüber waren sich die beiden neuen Eigentümer des Baumes noch nicht einig.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.