Eine heiße Sache war die Ransbacher Kirchweih in diesem Jahr auf jeden Fall. Nicht nur was die Temperaturen anbelangte, sondern neben dem Kirchweihgeschehen auch das Schnoderhüpfl-Singen beim Baumaustanzen. Ein Thema dabei war der sich hinziehende Neubau des Feuerwehrhäusls als Zentrum des Dorfes. "Es ist mit der Gemeinde und dem Feuerwehrhaus so eine Sach´, dou geht wieder nix weiter, des find´ ma echt schwach", sangen die Kirchweihpaare. Auch kamen der Hohenburger Bürgermeister und seine Brennholz-Aktion unter die Räder. Gstanzlmäßig wurde bei den Wolfsfelder Kirwaleut kräftig an den Hosenträgern gezerrt. Von der neuen Autobahnausfahrt in Malsbach wurde berichtet, und auch der schiefe Kirchturm von Hohenburg wurde gerade gerückt. Die vergessenen Sandsäcke der Hohenburger Feuerwehr lieferten die Sänger nach und ließen den eingesperrten Ransbacher Wasserwart wieder frei. Abschließend gestanden die Ransbacher, dass sie im vergangenen Jahr doch eine Garten-Kirwa gefeiert haben.
Am Samstag spielte die Gruppe „Hoarscharf“ zünftig auf. Am Sonntag begleiteten die „Roum-Boum“ das Kirchweihgeschehen und das Baumaustanzen, ehe am späten Nachmittag die „Übler-Boum“ das Kirchweih-Heft in die Hand nahmen. Zum Festausklang am Montag spielte die „Geiwagl-Musi“ zünftig auf. Für die Ransbacher war die Kirwa nach zwei Jahren Abstinenz ein tolles Ereignis. Allseits gelobt wurden die Kirwa-Helfer.
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