Ransbach bei Hohenburg
19.08.2021 - 10:11 Uhr

Schützenverein D´ Lautrachtaler Ransbach sorgt sich um seine Zukunft

Nicht nur die Pandemie, auch Zukunftssorgen machen dem Schützenverein D´ Lautrachtaler Ransbach zu schaffen. Und die Aussichten sind auch für das Vereinsleben im Rest dieses Jahres nicht gerade rosig. Wie Schützenmeister Matthias Sperl bei der Jahreshauptversammlung informierte, will man im September unter Beachtung der Gesundheitsregelungen den Schießbetrieb wieder aufnehmen. Weiterhin ungeklärt ist nach seinen Angaben aber die langfristige Nutzung der Schießstände im Vereinslokal. Probleme werfen auch die im nächsten Jahr turnusgemäß anstehenden Neuwahlen des Vereinsvorstands auf. „Gesucht sind vor allem ein neuer Schützenmeister, ein Schießleiter und ein neuer Schriftführer, da die bisherigen Amtsinhaber ausscheiden“, blickte er voraus.

Schwierig ist es nach Sperls Worten derzeit auch, bei Beerdigungen unter der Woche eine Fahnenabordnung zu stellen, "weil die Leute auf der Arbeit sind". Im vergangenen Jahr habe es lediglich drei Übungsschießen gegeben. Die Vereinsmeisterschaft auszuschießen habe man zwar angegangen, aber bereits im Laufe des Frühjahrs 2020 wieder einstellen müssen. Dies sei auch heuer so gewesen. Ausgefallen sind demnach auch die großen Wettbewerbe des Vereins wie Oster-, Kirwa- und Königsschießen. Lediglich die Faschingsveranstaltung und das Geburtstagsschießen für das zweite Halbjahr 2019 haben zu Jahresbeginn 2020 noch stattfinden können.

Kassenwart Engelbert Lutter berichtete von einem stattlichen Minus in der Vereinskasse. Der Grund: Es habe keine Möglichkeiten gegeben, Einnahmen zu generieren. Sogar zu runden Geburtstagen habe man den Mitgliedern teilweise nur telefonisch oder über den Gartenzaun hinweg gratulieren können, sagte er. Aktuell gehören dem Schützenverein 93 Mitglieder an. Im Namen der Marktgemeinde Hohenburg bedankte sich Dritter Bürgermeister Johann Seitz, dass trotz eines schwierigen Umfelds die Vereinstätigkeit wenigstens im kleinen Rahmens aufrecht erhalten worden sei.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.