Der Katholische Deutsche Frauenbund Landesverband Bayern (KDFB) zeichnet vier Frauen mit dem Ellen-Ammann-Preis aus. Neben der Schauspielerin Jutta Speidel erhalten mit Sabine Demel und Claudia Burmeister zwei Regensburgerinnen die Auszeichnung. Zudem sollen Ela Schöfthaler (Landshut) und Jana Weidhaase (München) bei der Veranstaltung an diesem Montagnachmittag im bayerischen Landtag geehrt werden.
Mit dem Preis zeichnet der KDFB Frauen aus, die wie "Ellen Ammann neue Wege für die Verbesserung der Lebensumstände von Frauen eröffnet haben". Ammann, (1870-1932) berufstätige Mutter von sechs Kindern, gilt als Wegbereiterin moderner Sozialarbeit. Sie war als Politikerin eine der ersten Frauen Landtag.
Die Theologieprofessorin Demel ist Mitgründerin von Donum Vitae und wehrte Störfeuer der Kirche gegenüber der Schwangeren-Beratung kirchenrechtlich ab. Burmeister rief mit anderen zusammen "Waagnis", eine Beratungsstelle zu Essstörungen, ins Leben. Speidel kümmert sich mit "Horizont" um obdachlose Frauen und Kinder. Mit dem ZAK-Verein unterstützt sie Frauenhäuser und schichtarbeitende alleinerziehende Frauen. Weidhaase engagiert sich im bayerischen Flüchtlingsrat für Frauen.
Die endgültige Platzierung Preisverleihung im Landtag bekannt gegeben. Die Preisgelder betragen: 2000 Euro, 1000 Euro, 800 Euro, 500 Euro und 300 Euro. Schirmherrin des Preises ist wie in den vergangenen Jahren die Landtagspräsidentin, diesmal zum ersten Mal Ilse Aigner. Die CSU-Politikerin überreicht die Preise zusammen mit der KDFB-Landesvorsitzenden Emilia Müller aus Bruck (Kreis Schwandorf).
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