Regensburg
22.10.2018 - 14:17 Uhr

Die neue Rolle der bayerischen Grünen

Die bayerischen Grünen wollen nach der Landtagswahl auf ihrem erfolgreichen Ergebnis aufbauen. Ihnen hilft, dass ihre Themen wie etwa Kliamschutz auf der Tagesordnung bleiben.

Kommentar von Alexander Pausch
Katharina Schulze (Zweite von linksl) und Ludwig Hartmann (Zweiter von rechts) werden auf dem außerordentlichen Parteitag der bayerischen Grünen in Regensburg gefeiert. Bild: Armin Weigel/dpa
Katharina Schulze (Zweite von linksl) und Ludwig Hartmann (Zweiter von rechts) werden auf dem außerordentlichen Parteitag der bayerischen Grünen in Regensburg gefeiert.

Das Ergebnis der Landtagswahl ist eine Zäsur für die anderen Parteien, aber auch für die Grünen selbst. Sie sind zweitstärkste Partei. Dazu gehört nicht nur, dass sie im Landtag als Erste nach der Regierung sprechen. Auch sonst werden sich die Augen vermehrt auf die Grünen richten. Sie verkörpern mehr denn je die Opposition in Bayern. Und: Sie sind dafür bestens aufgestellt, weil die Partei den Kontakt zu den vielen Initiativen der Zivilgesellschaft immer aufrechterhalten hat. Teile ihrer Mitglieder kommen aus diesem Bereich.

Die Grünen haben auch erkannt, das sie ihre Partei weiterentwickeln müssen, wenn sie ihren Erfolg bewahren und vergrößern wollen. Das wurde bei der Landesdelegiertenversammlung in Regensburg deutlich. Sie wollen in die Fläche. Die Europawahlen 2019 und ein Jahr später die Kommunalwahlen geben der Partei viele Gelegenheiten, ihre Themen zu setzen. Diese bleiben die gleichen mit denen die Partei auch bei der Landtagswahl gepunktet hat. Denn weder die Frage nach dem Klimaschutz noch die Frage nach der Zukunft Europas werden von der Tagesordnung verschwinden. Zudem gelingt es den Grünen immer besser, sich als Verteidiger bürgerlicher Freiheiten zu positionieren.

 
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