Bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Reuth sprach Kreisbrandmeister Alois Schindler von Veränderungen, die auf die Wehren vor Ort einwirken. Er hatte während der Spartenberichte der Vorstandsmitglieder zugehört und lobte die lebendige Feuerwehr. Sie erhalte das kulturelle Angebot und schaffe eine gute Lebensqualität im Ort.
Der aktive Dienst in einer Wehr ist anspruchsvoll, kann anstrengend aber auch lehrreich sein. Die Feuerwehren haben neben dem Brandschutz noch viele andere Aufgaben, die genau geregelt seien. Neben dem Feuerlöschen und der Brandwache werden die Floriansjünger auch zu Wildunfällen und zur Verkehrslenkung geholt. Schindler betonte, dass die Einsatzzahlen seit Jahren steigen.
Immer wieder stellen sich die Einsätze auch mal als unnötig heraus. Doch wenn die Alarmierung kommt, ist die Wichtigkeit des Einsatzes nicht gleich ersichtlich. Schindler appellierte daher, immer auszurücken, wenn zum Einsatz "gerufen" wird. Mittlerweile werden nicht einfach die Feuerwehren in der Umgebung des Ortes zum Brand gerufen, sondern das benötigte Gerät gebe den Ausschlag.
Der Umgang mit der Technik und den Fahrzeugen muss daher sofort und sicher abrufbar sein. Schindler unterstützte den Gedanken der Reuther Feuerwehrler, die Jugend zu stärken, gut auszubilden und in die Zukunft zu investieren. Deshalb werden er und Kreisbrandrat Otto Braunreuther die Feuerwehr bei ihren Vorhaben unterstützen.
Schindler trat aber auch dafür ein, die Ausbildungsteilnehmer zu mischen. Was für die Jugend neu sei, könne auch für ältere, erfahrene Mitglieder eine sinnvolle Auffrischung sein. Er gab zu bedenken, dass da, wo Menschen zusammen agieren immer ein sachlicher und respektvoller Umgang miteinander wichtig sei.
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