Zu einem „Tag der offenen Tür“ begrüßte Richard Sellmeyer, der die Caritas-Sozialstation in Ensdorf leitet, die Gäste in der Caritas-Tagespflegeeinrichtung in Rieden. Dafür wurde der ehemalige Kindergarten der Gemeinde umgebaut. Seit 1. August werden hier 24 Vollpflegeplätze angeboten. Ein Team von 16 Personen betreut täglich von 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr Pflegebedürftige. „Man kann aber auch nur einen halben Tag in der Einrichtung verbringen“, erläuterte Geschäftsführer Richard Sellmeyer. Sein Sohn Johannes Sellmeyer wird Einrichtungsleiter der Tagespflegestation in Rieden, die Pflegedienstleitung übernimmt Jane Neumeister.
Stolz auf das verwirklichte Projekt war auch Architekt Thomas Hollweck. Erst im November, mit der Zusage der Fördermittel, konnte mit den Umbaumaßnahmen gestartet werden. Das nun bis August geschafft zu haben, war nicht nur sportlich, sondern erforderte auch Mut aller Beteiligten, meinte Hollweck. 1600 Stunden verbrachte er mit der Planung und Betreuung der Umbaumaßnahmen.
Pfarrer Slawomir Niemczewski gab den Segen für das Gebäude und das neue Dienstfahrzeug, mit dem die zu betreuenden Personen von zu Hause abgeholt werden können. „Wir konnten die Lücke in der Tagespflege zwischen Kümmersbruck und Burglengenfeld schließen. Wir verstehen uns als Tagespflegeeinrichtung für das untere Vilstal“, sagte Richard Sellmeyer. Von ihm bekam jede Mitarbeiterin in der Einrichtung einen kleinen Schutzengel. Auch wenn noch ein paar Restarbeiten notwendig sind, konnte der Betrieb der Einrichtung schon aufgenommen werden. Zweiter Bürgermeister Josef Weinfurnter betonte, wie wichtig es sei, dass man ein leerstehendes Gebäude einer neuen und attraktiven Nachnutzung zuführen konnte.
Am Tag der offenen Tür war viel los. Viele ältere Besucher nahmen die Einrichtung genau unter die Lupe und waren sichtlich erfreut, wie schön der Umbau gelungen ist.
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