Rieden
29.02.2024 - 10:54 Uhr

Vorbereitungen auf 700-Jahr-Feier Riedens gehen in die heiße Phase

Der Markt Rieden feiert heuer sein 700-jähriges Bestehen. Der Festausschuss des Marktgemeinderats plant mit dem Bürgermeister das Programm für die beiden Festtage am Samstag und Sonntag, 20./21. Juli. Im Zentrum soll der Marktplatz stehen.

Der Festausschuss für die 700-Jahr-Feier von Rieden mit (von links) Dieter Teich, Marlies Grill, Bürgermeister Erwin Geitner und Gerhard Schnabel sowie Josef Weinfurtner (rechts) begutachtet die Örtlichkeiten am Marktplatz. Brigitte Huber (Zweite von rechts) dokumentiert die Abmachungen. Bild: mrr
Der Festausschuss für die 700-Jahr-Feier von Rieden mit (von links) Dieter Teich, Marlies Grill, Bürgermeister Erwin Geitner und Gerhard Schnabel sowie Josef Weinfurtner (rechts) begutachtet die Örtlichkeiten am Marktplatz. Brigitte Huber (Zweite von rechts) dokumentiert die Abmachungen.

Der eigens dafür eingerichtete Festausschuss traf sich im Rathaus, um die Feierlichkeiten zum 700-jährigen Bestehen des Marktes Rieden vorzubereiten und mit den Vereinen über den Stand der Planungen zu sprechen. Eine Woche später fand eine Begehung des Riedener Marktplatzes statt, um die Plätze für Bühne, Aussteller, Gewerbetreibende und Ausschankstationen zu sichten. Demnach wird im Bereich zwischen der Bäckerei Weigert und der Eisdiele der Stand des Fischereivereins Rieden platziert. "Rund 150 Biertischgarnituren sollen am Marktplatz aufgestellt werden, etwa doppelt so viele wie beim Marktsonntag“, merkte Josef Weinfurtner an.

Beim Festwochenende soll das gesamte Areal rund um die Kirche mit Ausläufern in Richtung Hauptstraße und Vilshofener Straße genutzt werden. Die warmen Speisen, die angeboten werden, kommen von der Metzgerei Gress. Der Gasthof Zum Bärenwirt hat am Festwochenende ebenfalls geöffnet und verköstigt die Besucher. Die KAB Rieden bereitet eine Kaffee- und Kuchenausgabe vor. Drei Ausschankstationen sind angedacht sowie genügend Toiletten.

Auf Vorschlag von Drittem Bürgermeister Gerhard Schnabel gibt es, das Einverständnis des Pfarramts vorausgesetzt, eine Änderung. Das historische Lagerleben, das an beiden Tagen die Mittelaltergruppe Cantus Ferrum bietet, soll vom Rathausgarten in den Pfarrhof verlegt werden. „Ein idealer Ort mit viel Platz und nahe am Marktplatz“, erklärte Schnabel und erntete dafür viel Zustimmung. Cantus Ferrum, der Verein für erlebte Geschichte aus Amberg, veranstaltet am Samstag einen historischen Schwertkampf sowie in den Abendstunden eine Feuershow. Am Sonntag sind ein Schwertkampf und eine historische Modenschau vorgesehen.

Ortsheimatpfleger Hubert Haas, der Heimatverein und die Theatergruppe D'Goaslandler spielen an den beiden Festtagen insgesamt dreimal die Markterhebung Riedens nach und zeigen, was sich alles Wichtiges in den vergangenen 700 Jahren im Markt ereignet hat. Der Riedener Kindergarten plant am Sonntagnachmittag ein Programm für Kinder, die Blaskapelle St. Georg Rieden begleitet den Festzug musikalisch. Für beide Tage hat die Marktgemeinde Wandermusikanten verpflichtet.

Der Fest-Samstag, 20. Juli, startet voraussichtlich um 16 Uhr mit dem Einzug der Ehrengäste, der Vereine, der Blaskapelle sowie der historisch gekleideten Markträte und der Bürgermeister auf den Marktplatz. Dafür wurden 40 Gewänder bestellt. Das offizielle Ende am Samstag soll die Feuershow von Cantus Ferrum bilden. Der Sonntag, 21. Juli, beginnt mit einem Festgottesdienst. Für den historischen Festzug haben unter anderem die Handwerkergilde aus Schmidmühlen und die Köhlerfreunde aus Ebermannsdorf zugesagt. Die Münzprägestation der Firma Simm aus Renningen in Baden-Württemberg ist ihrem mittelalterlichen Stand vertreten und zeigt eine geschichtsträchtigen Schauprägung. Die Besucher können limitierte Jubiläumsmedaillen der 700-Jahr-Feier erwerben, die direkt vor Ort geprägt werden. Die offiziellen Werbeplakate seien in Kürze fertig, erklärte Geitner.

 
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