Rieden
17.07.2024 - 12:31 Uhr

Wechselhafte Geschichte der Riedener Pfarrkirche lockt Besucher an

Manches gab es in der Riedener Kirche zu bestaunen, durch die Ortsheimatpfleger Hubert Haas führte. Bild: mma
Manches gab es in der Riedener Kirche zu bestaunen, durch die Ortsheimatpfleger Hubert Haas führte.

„Kirche und Wirtshaus mit Pfiff“ hatte nach Rieden eingeladen. In der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ begrüßte Isabell Lautenschlager. Das Ehepaar Stefan und Petra Weinfurtner umrahmte mit Orgel und Querflöte die Ausführungen des Ortsheimatpflegers Hubert Haas durch die wechselvolle Geschichte von Ort und Kirche.

Schon eine alte Kapelle habe 1280 an ihrer Stelle gestanden, lernte man. Doch brauchte es Jahrhunderte, mit manchem Auf und Ab, bis sich diese im 18. Jahrhundert in ihrer jetzigen Form zeigen konnte. Interessant seien die leider übermalten Deckengemälde, so Haas, und auch die Evangelisten und Jesus an der Kanzel, welche die Zuhörer auf verschiedene Weise ansehen.

Manch wundersame Gebetserhörungen mehrten schließlich die Riedener Rosenkranzbruderschaft und sicherten das Auskommen des Gotteshauses. Im einst schräg gestellten linken Seitenalter und der Rosenkranzmadonna am Abschluss der Apsis huldigt man noch heute jener 1752 gegründeten Gebetsgemeinschaft. Der zu betrunkenen Firmlingen und Paten viel zu spät gekommene Bischof amüsierte abschließend und leitete zur Einkehr in den Bärenwirt über.

 
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