Ausgetrocknete Weiher sind ein Problem für Amphibien, die im Frühjahr dort ablaichen würden. Wenn denn Wasser drin wäre. Deshalb ruft das oft, wie auch in dem Fall bei Rieden, Natur- und Tierschützer auf den Plan.
Der Eigentümer Jürgen Wendl stellte deshalb gegenüber der AZ richtig, dass der betreffende Weiher wie meisten anderen auch im Herbst abgelassen und im Frühjahr wieder gefüllt werde: „Er ist jedes Jahr von Ende März bis Mitte November bespannt, und es laichen auch jedes Jahr Tausende von Kröten hier ab.“ Die Behauptung, er sei seit Sommer ausgetrocknet, sei falsch, „weil er wie jedes Jahr bis November bespannt war“. Also mit Wasser gefüllt.
Wendl weiter: „Was allerdings seit zirka fünf Jahren ertaubt ist, ist der Taubenbach (daher auch der Name), was an der Niederschlagsmenge der letzten Jahre und dem tieferen Grundwasserspiegel liegen dürfte.“ Der Weiher speise sich jedoch zusätzlich aus Quellen, zurzeit aber eben nicht so stark, weil der Zufluss des Taubenbachs fehle. Um den aktuellen Füllstand des Weihers zu dokumentieren, ließ sich Jürgen Wendl von der AZ vor dem Gewässer fotografieren.
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