Rottendorf bei Schmidgaden
16.11.2022 - 10:46 Uhr

„Erinnern statt vergessen“ am Volkstrauertag in Rottendorf

Bei sonnigem Wetter konnte in Rottendorf unter reger Beteiligung der Bevölkerung und der Ortsvereine samt Fahnenabordnungen der Volkstrauertag begangen werden. Nach dem Festgottesdienst, der von der Jugendblaskapelle Nabburg musikalisch begleitet wurde, fand am Friedhof das ehrende Totengedenken statt.

Am Ehrenmal im Karner stand die aus vier Mann bestehende Ehrenwache zur würdigen Gestaltung des Gedenkens. Kaplan Onah segnete die Gedenkstätte. 1. Vorsitzender der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Rottendorf Andreas Altmann hob in seiner Ansprache hervor, wie wichtig das Erinnern an Krieg und Gewaltherrschaft ist.

„Unvorstellbar, aber doch passiert, der Krieg ist in Europa zurück. Soldaten und Zivilisten sterben auf beiden Seiten in der Ukraine. Krieg ist ein grausames Geschäft und schafft Tod, Zerstörung, Opfer und großes Leid. Für Europa und die beteiligten Kriegsparteien hoffen und beten wir, dass die kriegerischen Handlungen eingestellt werden und sich die verantwortlichen Staatslenker um Friedensverhandlungen bemühen, so dass die Menschen wieder in Frieden und Freiheit leben können. Denn Zahn um Zahn sowie Auge um Auge hinterlässt auf beiden Seiten Zahnlose und Blinde“, so Altmann.

Er betonte anschließend, wie wichtig die Arbeit des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. ist und dankte den Sammlern und Spendern der Haussammlung.

Beim ehrenden Totengedenken legten Kameraden der SRK Rottendorf am Kriegerdenkmal einen Kranz, als Wahrzeichen für den Frieden und das Gedenken an alle, die Leid und Tod ertrugen nieder. Mit Ehrensalut wurde die Gedenkzeremonie mit dem Lied „Ich hatt einen Kameraden“, sowie der Bayern- und Nationalhymne, gespielt von der Jugendblaskapelle Nabburg beendet.

 
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