Schalkenthan bei Hahnbach
13.07.2025 - 12:51 Uhr

Klang von über 60 Jagdhornbläsern schallt durch Schalkenthan

Die Jagdhornbläser der Jägerkameradschaft Hahnbach feiern ihr 25-jähriges Bestehen. Dazu reisen Gruppen aus dem ganzen Landkreis an und gratulieren musikalisch.

Das „Halali“ von über 60 Jagdhornbläsern war letzten Freitag weit übers Hahnbacher Tal hinaus zu hören. Dazu hatten die Jagdhornbläser der Jägerkameradschaft Hahnbach anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens zum alljährlichen Landkreisbläsertreffen eingeladen. Zur Begrüßung ertönte mit ihnen gemeinsam das Signal „Sammeln der Jäger“ der Bläsergruppen aus Auerbach, Amberg, Sulzbach-Rosenberg und Schnaittenbach. Danach gratulierten sehr sonor auch drei Alphornbläser.

Ute Ehebauer stellte 14 Jagdhunderassen vor, Hans Weiß von der Tierauffangstation „Das Nest“ präsentierte seine Greifvögel Uhu, Steinadler und Wüstenbussard, und die Amberger Rehkitzrettung informierte an einem Stand. In und um das „Café Dorfgespräch“ versorgten die Familien Geilersdörfer die ungezählten und begeisterten Gäste mit Schmankerln.

Blumensträuße und Alphörner

Joe Erras, Vorstand der Hahnbacher Jägerkameradschaft, erinnerte an die nicht immer einfachen Anfänge der Jagdhornbläser in Kümmersbuch. Angeblich sollen bei den ersten Versuchen dort sogar die Blumen ihre Köpfe hängen lassen haben, schmunzelte er. Mit einem Blumenstrauß dankte Bürgermeister Bernhard Lindner der Hornmeisterin Elisabeth Falk für viele geleistete Arbeit und für die souveräne Moderation des Abends. Den Abend lobte er mit „sehr eindrucksvoll und einfach hervorragend in vielerlei Hinsicht“.

In Einzelvorträgen zeigten die fünf Bläsergruppen großes Können und schlossen gemeinsam mit dem „Jäger aus Kurpfalz“. Mit einer Extra-Ehrenfanfare und dem Hubertusmarsch gratulierten alle Bläser den Jagdhornbläsern der Jägerkameradschaft Hahnbach zum silbernen Jubiläum. Ein „Horrido, ein Waidmannsheil“ schloss die gute musikalische Stunde. Zum beeindruckenden Gratulieren waren auch Matthias Fenk, Josef und Jakob Hofmann mit ihren Alphörnern gekommen.

Hunde-Dressur

Eine weitere Stunde gehörte dem Hundekurs 2025, den Ute Ehebauer präsentierte. 14 verschiedene Rassen, oft mehrfach vertreten, stellte sie mit deren typischen Eigenschaften und Variationen fachkundig und routiniert vor. Auch Teile der anstehenden Dressurprüfung wurden gezeigt, die zwar nicht immer perfekt klappen sollten, aber, so Ehebauer verständnisvoll: „Hunde sind auch nur Menschen“.

Gerne blieben Musiker und Besucher noch lange im Café Dorfgespräch, um nicht nur zu fachsimplen, sondern den mehr als gelungenen Abend im besten Sinn gut ausklingen zu lassen.

 
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