Den ersten Teil des NBMB-Kreiskonzerts gestaltete die Werkvolkkapelle Schlicht unter Dirigentin und Kreisschriftführerin Sabine Kredler. Bereits nach wenigen Takten des Kaiserin-Sissi-Marsches klatschte das Publikum eifrig mit. Es folgten Medleys von Abba, Queen und der Filmmusik von Hans Zimmer. Der große Klangkörper begeisterte weiter mit dem „Second Waltz“ von Shostakovich, der Polka „Ein halbes Jahrhundert“ und dem Party-Hit „Ein Leben lang“.
Den zweiten Teil bestritt das Kreisorchester Amberg-Sulzbach, für das sich Musiker aus den Mitgliedsvereinen und darüber hinaus zum ersten Mal in der Geschichte des NBMB-Kreisverbands zusammengetan hatten. Unter der Leitung von Kreisdirigent Christian Bäuml hatten sie in nur zwei Probentagen ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm einstudiert. Ein Musiker beschrieb die Atmosphäre während der Probenphase so: „Fundiert, vor allem aber sensibel und wertschätzend.“ Der erste Probentag fand im Musikerheim der Blaskapelle St. Ägidius Schmidmühlen statt, der zweite in der ehemaligen Schule in Schlicht. Hierbei fungierten Gerhard Böller und Anton Lottner als erfahrene Register-Dozenten.
Die beteiligten Musiker stammten aus folgenden Vereinen: Werkvolkkapelle Schlicht, Hahnbacher Marktbläser, St. Ägidius Schmidmühlen, Musikzug Hirschau, Musikkapelle Ursensollen, Blasmusik Gebenbach, Musikkapelle Meckenhausen, Musikverein Haselmühl-Kümmersbruck, Musikverein Vilseck, Bergknappenkapelle Sulzbach-Rosenberg, Musikverein Pettendorf. Auch die Kreisbläserjugend stellte ihre Arbeit vor. Eine Musikerin resümierte: „Danke für die schönen Tage – es war sowohl musikalisch als auch zwischenmenschlich echt bereichernd.“
Das Kreisorchester eröffnete mit der aus der Feder des Dirigenten stammenden Ouvertüre „Restart“ den zweiten Abschnitt. Die zwei großen Konzertwerke bildeten „Nora“ von Thomas Asanger und „Flight of the Piasa“ von Robert Sheldon, die die Musiker mit großer Spielfreude präsentierten. Mit dem ruhigen Mittelteil aus Holsts „Jupiter“ zelebrierte das Kreisorchester sein Dynamik- und Ausdrucksspektrum. Heiter ging es mit dem Wellerman-Shanty auf Walfang, bevor James Bond die Zuhörer grüßte. Passend zum Kreiskonzert bildete der NBMB-Jubiläumsmarsch den musikalischen Abschluss. Den langanhaltenden Applaus dankten die Kreismusiker mit dem Marsch „Pfiat di“, in dem bekannte Abschiedslieder verarbeitet waren.
Das krönende Finale des Konzerts bestritt der Gemeinschaftschor beider Klangkörper mit der Polka „Wir Musikanten“ sowie dem Bayernlied und der Deutschlandhymne.
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