Schlicht bei Vilseck
10.01.2023 - 10:57 Uhr

Die Maxim Kowalew Don Kosaken begeistern beim Neujahrskonzert in Schlicht

Mit ihrem ebenso stimmgewaltigen wie auch einfühlsamen Vortrag bieten die Maxim Kowalew Don Kosaken ein großartiges Neujahrskonzert in der Pfarrkirche St. Georg in Schlicht. In der Mitte der Sänger (von links): Maxim Kowalew, Pfarrgemeinderats-Sprecher Werner Prechtl und Pater Jimmy Joseph. Bild: ct
Mit ihrem ebenso stimmgewaltigen wie auch einfühlsamen Vortrag bieten die Maxim Kowalew Don Kosaken ein großartiges Neujahrskonzert in der Pfarrkirche St. Georg in Schlicht. In der Mitte der Sänger (von links): Maxim Kowalew, Pfarrgemeinderats-Sprecher Werner Prechtl und Pater Jimmy Joseph.

Zu Beginn des neuen Jahres stand in der Pfarrkirche St. Georg in Schlicht ein großartiges musikalisches Erlebnis für die Pfarrgemeinde und die vielen Gäste aus der näheren und weiteren Umgebung an. Für Pfarrvikar Jimmy Joseph und Pfarrgemeinderats-Sprecher Werner Prechtl war es eine große Freude, die Maxim Kowalew Don Kosaken zu einem anspruchsvollen Konzert begrüßen zu können.

Die sieben Sänger, in der traditionellen Kosakenuniform gekleidet, kamen ohne Mikrofon und Verstärker aus, erfüllten mit ihren kräftigen, ausdrucksvollen Stimmen mühelos das ganze Kirchenschiff. Von Beginn an zogen sie mit melodischen russischen Klängen die Zuhörer in ihren Bann. Die Sänger brachten mit sanften Tenorstimmen oder gewaltigem Bass ein vielseitiges Repertoire zu Gehör. Jeder von ihnen glänzte während des Konzertes mit einem Solopart und präsentierte sich dabei absolut stimmsicher.

Der erste Teil des Konzerts war geprägt von geistlichen Gesängen und weihnachtlichen Weisen wie "Die goldene Krippe" oder "Himmel und Erde", die die Don Kosaken zum größten Teil a cappella und in russischer Sprache vortrugen. Dirigent Valery Haplichnik, der mit dezenten Handbewegungen den Takt vorgab, führte mit kurzen Ansagen zu den einzelnen Stücken durch das Programm, in dem sich harmonischer und stimmgewaltiger Chorgesang mit einfühlsam vorgetragenen Soli abwechselten. Vor allem die bekannten Stücke wie „Abendglocken“, "Ave Maria" von Johann Sebastian Bach oder „Ich bete an die Macht der Liebe“ von Dmitri Bortnjanski erhielten begeisterten Applaus.

Kraftvoll vorgetragene Kosakenlieder und -märsche, die die Zuhörer an die Wolga und den Don entführten und ihnen einen Eindruck von russischer Lebensfreude vermittelten, bestimmten nach einer Pause das weitere Programm. Aber auch melancholische Weisen wie das Volkslied "Eintönig klingt das Glöcklein" oder "Stenka Rasin" wurden eingestreut.

Mit minutenlangem stehenden Beifall bedankten sich die Konzertbesucher für ein großartiges Konzert. Die Maxim Kowalew Don Kosaken ihrerseits erwiderten den Dank mit einigen Zugaben. Dazu gehörten auch ein in deutscher Sprache gesungenes "O du fröhliche" und „Guten Abend, gut Nacht".

 
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