"Ganz Schlicht wäre wohl kopfgestanden, wenn …" meinte Bürgermeister Hans-Martin Schertl. Ja, wenn der FCS bei einem der noch ausstehenden Spiele mit einem Heimsieg die Meisterschaft in der Kreisliga und damit den Bezirksligaaufstieg vor seinen Anhängern perfekt gemacht hätte. Am Ende hat der 1.FC Schlicht diesen größten Erfolg der fast 50-jährigen Vereinsgeschichte zwar erreicht, aber in einer quälend langen Saison, die sich über zwei Jahre hingezogen hat und schließlich noch abgebrochen wurde. Dass man als klarer Spitzenreiter durch die Quotientenregelung zum Meister erklärt wurde, wird allgemein zwar als richtig und gerecht empfunden, aber die spontane und überschäumende Freude nach Erringung der Meisterschaft auf dem Spielfeld blieb halt auf der Strecke. Dennoch herrscht unbändiger Stolz beim 1. FC Schlicht, in der kommenden Saison erstmals in der Bezirksliga zu spielen. Dieser Stolz und große Freude kamen auch zum Ausdruck bei der Meisterfeier auf der Terrasse des Sportheims. Noch fast ungläubig ob des geschafften Aufstiegs in die Bezirksliga zeigte sich Vorstand Stefan Weiß. Trotzdem führte er den Erfolg nicht auf Zufall und Glück zurück, sondern auf eine zielgerichtete Vereinspolitik und die kontinuierliche Aufwärtsentwicklung der letzten Jahre. Auch Trainer Benjamin Scheidler zeigte sich sehr stolz auf sein Team. Den Abschluss des offiziellen Teils bildete die Ehrung von Jubiläums-Spielern des Vereins (Thomas Ringer, Manuel Ströhl und Sebastian Kurz mit 100 Spielen sowie Benjamin Hendel mit 250 Spielen in den Herrenmannschaften des FCS) sowie die Verabschiedung des Erfolgstrainers Benjamin Scheidler, der zum FV Vilseck wechselt. Auch "Ausnahmetorwart und Punktegarant" Filip Hnup, der nach Tschechien zurückgeht, erhielt neben Erinnerungsgeschenken wie alle anderen Meisterspieler auch ein persönliches FCS-Trikot mit Namen.
Schlicht bei Vilseck
21.07.2021 - 10:43 Uhr
Meister der Kreisliga und Bezirksligaaufstieg größter Erfolg des 1. FC Schlicht
von Autor CT

Ein Wermutstopfen in der Meisterfeier des 1.FC Schlicht war die Verabschiedung von Meistertrainer Benjamin Scheidler, der zum FV Vilseck wechselt und Ausnahmetorwart Filip Hnup, der wieder nach Tschechien zurückgeht. Von links: Sportlicher Leiter Stephan Braun, Vorsitzender Stefan Weiß, Filip Hnup, Benjamin Scheidler und Abteilungsleiter Thomas Specht.
Bild: ct
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