Weihnachten ist längst vorbei, die entsprechende Krippe auch wieder abgebaut – aber die Schlichter Kirchenbesucher können jetzt doch wieder eine Krippe bestaunen: Eine Passionskrippe, die das Leiden Jesu Christi, vom Einzug in Jerusalem über das letzte Abendmahl bis zur Grablegung und Auferstehung in 14 Szenen darstellt. Man kann lange verweilen vor dem Meisterwerk, in dem auch Details wie das Würfeln der Soldaten um Jesu Kleider oder die Geißelung Jesu filigran ausgestaltet sind. Eine ständige Beleuchtung unterstreicht die Wirkung, die Nummerierung der einzelnen Szenen mit Erläuterungen sorgt für Verständlichkeit.
Pfarrgemeinderatssprecher Werner Prechtl hatte die Krippenfreunde Vilseck und Umgebung gefragt, ob eine Aufstellung der Krippe mit den Szenen des Leidens Christi in der Pfarrkirche Schlicht möglich wäre. Zweiter Vorsitzender Konrad Gebert aus Etzelwang, Erbauer und Eigentümer der Krippe, erklärte sich bereit, die Szenen in Schlicht aufzubauen. Mit Hilfe der Schlichter Krippenbauer Georg Pickelmann, Dieter Schmalisch, Rainer Schwabe und Werner Prechtl wurde das Vorhaben in die Tat umgesetzt. Die Kirchenbesucher zeigen sich sehr angetan von dem gelungenen Werk, das nun bis nach Ostern in der Kirche in Schlicht bleiben wird.
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