Schmidmühlen
25.04.2025 - 15:33 Uhr

Blaskapelle St. Ägidius begeistert bei Osterkonzert in Schmidmühlen

Schmidmühlen feierte das Osterkonzert mit Blasmusik, Volksweisen und Filmmelodien. Die Ausführungen der Blaskapelle St. Ägidius ließen Vorfreude auf das 50-jährige Jubiläum im Jahr 2026 aufkommen.

Die Blaskapelle St. Ägidius Schmidmühlen hatte zum Konzert eingeladen. Es dirigierte Dr. Christian Bäuml. Bild: bö
Die Blaskapelle St. Ägidius Schmidmühlen hatte zum Konzert eingeladen. Es dirigierte Dr. Christian Bäuml.

Konzertante Blasmusik gehört zum Ausklang der Osterfeiertage in Schmidmühlen zum Jahreskreis. Auch heuer hatte die Blaskapelle St. Ägidius Schmidmühlen mit ihrem Vorsitzenden Andreas Preußl und Dirigent Dr. Christian Bäuml zum Osterkonzert in die Schulturnhalle eingeladen. Das Konzertprogramm war gut gespickt, angefangen von klassisch, konzertanter Blasmusik über Volksweisen bis hin zu Schlagergrößen, Musical- und Filmmelodien. Doch planerisch ist die Blaskapelle bereits im nächsten Jahr unterwegs, wenn das 50-jährige Bestehen vom 4. bis 7. Juni 2026 mit einem Kreismusikfest gefeiert wird.

Doch zurück in die Schmidmühlener Konzerthalle: Mit dem feierlichen Konzertmarsch „Per Aspera ad Astra“ und dem Walzer „In den jungen Jahren“ und der Ouvertüre „Restart“ hatte man passende Stücke so nach dem Geschmack der Zuhörer ausgewählt. Man holte die Mailänder Scala mit der Sinfonia aus „Nabucco“ nach einem Arrangement ihres Dirigenten Christian Bäuml nach Schmidmühlen und lud zu einem musikalischen Spaziergang zum „Stockholm Waterfestival“ ein. In England war man zu Besuch mit dem Stück „Country Garden“ nach einer alt-englischen Volksmelodie und seiner tänzerischen Leichtigkeit. Das Nachwuchsorchester hatte das Ohrenspektakel „Blaso(h)rorchester“ und „The Best of Stephen Foster“ einstudiert, den man nach Schmidmühlenerischer Art ausgedrückt, auch als amerikanischen Josef Lobenhofer in Erinnerung an den verstorbenen Dirigenten der Blaskapelle St. Ägidius nennen darf. Ein ruhiges Stück mit anmutigen Tonfarben mit wechselvollem Rhythmus und Dynamik war „On my Way“ nach dem Arrangement von Christian Bäuml, ehe man sich über vertraute böhmische Polka-Klänge freuen durfte. Das Stück „Die Liebste“ erzählt nach der Melodie des beliebten englischen Volksliedes von kleinen Bären und Teddybären, die sich die sich im finsteren Wald zu Picknick versammeln und dann vor lauter Müdigkeit in Bett fallen. „Funiculi, Funicula“ war die Erinnerung an den Seilbahnbau in Neapel, die bei uns als „Schau hi, da liegt a toter Fisch im Wasser“ bekannt ist. Mit einem Udo Jürgens-Medley, dem „Mars der Medici“ und mehreren Zugaben ist das Konzert mit viel Beifall zu Ende gegangen.

 
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