Schmidmühlen
03.08.2021 - 15:57 Uhr

Blaskapelle St. Ägidius in Schmidmühlen ehrt langjährige Mitglieder

Die Blaskapelle St. Ägidius Schmidmühlen ehrt langjährige Mitglieder (von links): Vorsitzender Richard Fischer, Kerstin Fischer, Zweiter Vorsitzender Alexander Böhm, Gertraud Lamecker, Dritter Vorsitzender Andreas Preussl, Roland Preussl und Jakob Dobler. Bild: bö
Die Blaskapelle St. Ägidius Schmidmühlen ehrt langjährige Mitglieder (von links): Vorsitzender Richard Fischer, Kerstin Fischer, Zweiter Vorsitzender Alexander Böhm, Gertraud Lamecker, Dritter Vorsitzender Andreas Preussl, Roland Preussl und Jakob Dobler.

2020 stand auch bei der Blaskapelle St. Ägidius Schmidmühlen im Zeichen von Corona und Lockdown. Es war ein besonders hartes Jahr, doch bei der Jahreshauptversammlung im Schloss-Stadl gab es auch positive Dinge zu berichten. Vorsitzender Richard Fischer sprach von einer entbehrungsreichen Zeit, vor allem was die die Ausbildung und die Auftritte betraf.

Wie er informierte, hat der Verein diese Zeit für umfassende Arbeiten zum Aufbau eines Notenarchivs genutzt. Die großen Konzertveranstaltungen hätten aer alle abgesagt werden müssen. Er hob aber auch hervor: „Wir haben erfolgreich nach neuen Wegen für die Musikausbildung gesucht und auch gefunden.“ Mit der digitalen Ausbildung habe die Kapelle wesentlich mehr Aufwand betreiben müssen. Seit etwas mehr als einem halben Jahr halte man die Proben digital ab.

Als erfreulich erwähnte Fischer, dass die Blaskapelle in den Genuss von Fördermitteln gekommen sei. Von der Corona-Hilfe Bayern sei der Verein ebenso bedacht worden wie von der Stiftung für Engagement und Ehrenamt. Mit diesen Geldern habe der Verein einen Teil der Ausbildungskosten bestreiten können und die umfangreiche Digitalisierung des Notenarchivs vorgenommen. Jetzt freue man sich auf ein Ausbildungswochenende zusammen mit der Kolping-Jugendblaskapelle Hohenfels in der Kaiserburg in Nürnberg Ende August.

Wie Dirigent Christian Bäuml anmerkte, nehmen nach über einem halben Jahr mit Online-Proben Konzertorchester und Nachwuchsgruppe die wöchentlichen Proben wieder auf. Über die Vereinsfinanzen informierte Hildegard Segerer. Wie Schriftführerin Carolin Fleischmann vortrug, zählt die Blaskapelle derzeit 357 Mitglieder, davon 268 Passive und 89 Aktive. In Ausbildung stehen derzeit 32 Kinder und Jugendliche. Zum Stammorchester zählen 48, zum Nachwuchsorchester 22 Musiker, in der Bläserklasse sind es 7 und in der musikalischen Früherziehung 13. Fleischmann erinnerte an 13 öffentliche Auftritte nach jährlich über 40 in den Vorjahren. Der Verein habe sechs Ausbilder.

Roland Preussl von der Bläserjugend des Nordbayerischen Musikbunds und Bürgermeister Peter Braun würdigten die innovative Gestaltung der Musikausbildung in schwierigen Zeiten. Laut Pfarrer Werner Sulzer sei der Verein mit Kreativität und Durchhaltevermögen durch diese entbehrungsreiche Zeit gekommen. Für 20 Jahre Mitgliedschaft wurden Gertraud Lamecker, Kerstin Fischer, Eberhard de Wille und Gerhard Reheis geehrt, für 30 Jahre Roland Preussl und Jakob Dobler.

 
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